Der Bitcoin-Kurs überschritt die 79.000-Dollar-Marke, angetrieben durch institutionelle Investitionen in Bitcoin-ETFs und Spekulationen über die US-Wahlen. Während Experten vor Volatilität warnen und Kritiker Bedenken äußern, profitieren auch andere Kryptowährungen von dem Aufwärtstrend.
Der Bitcoin-Kurs hat in den vergangenen Tagen einen deutlichen Sprung nach oben gemacht und die 79.000 US-Dollar-Marke geknackt. FXEmpire (https://www.fxempire.com/crypto/bitcoin/news) meldete den Durchbruch der 79.000 US-Dollar-Marke am 10. November 2024 um 09:38 UTC. Dieser Anstieg führte zu erheblichen Liquidationen bei Anlegern, die auf fallende Bitcoin-Kurse spekuliert hatten. Coindesk berichtete von über 280 Millionen US-Dollar an liquidierten Short-Positionen am Wochenende.
Mehrere Faktoren werden für den Preisanstieg verantwortlich gemacht, darunter die steigende Akzeptanz von Bitcoin durch institutionelle Investoren, insbesondere durch börsengehandelte Fonds (ETFs). Laut Coinspress hat der Bitcoin-ETF von BlackRock bereits ein Volumen von über 33 Milliarden US-Dollar erreicht und damit Gold-ETFs übertroffen. NewsNow (https://www.newsnow.co.uk/h/Business+&+Finance/Cryptocurrencies/Bitcoin) berichtet zudem von einem Zufluss von 2,4 Milliarden US-Dollar in Bitcoin-ETFs.
Auch die politische Lage spielt eine Rolle. FXEmpire (https://www.fxempire.com/crypto/bityuan) erwähnt den Einfluss der US-Wahlen und die Spekulationen über eine mögliche positive Kursentwicklung im Falle eines Trump-Sieges („Trump-Rallye“). Benzinga zitiert den CEO von Binance, der im Falle eines Trump-Sieges einen möglichen "goldenen Ära" für Kryptowährungen in den USA vorhersieht.
Die hohe Nachfrage nach Bitcoin-ETFs hat außerdem zu einem Rekordhoch beim Open Interest von Bitcoin-Futures geführt. Finance in Bold beziffert dieses auf 40,5 Milliarden US-Dollar. Das deutet auf ein starkes Interesse an Bitcoin-Investments hin und könnte weitere Kursschwankungen zur Folge haben.
Trotz des Höhenflugs gibt es auch kritische Stimmen. NewsNow (https://www.newsnow.co.uk/h/Business+&+Finance/Cryptocurrencies/Bitcoin) berichtet über Bedenken von Jamie Dimon, dem Chef von JPMorgan, hinsichtlich der Begrenzung der Bitcoin-Menge auf 21 Millionen. Auch die Diskussion über eine mögliche Besteuerung oder gar ein Verbot von Bitcoin durch Regierungen wird in den Medien geführt. CryptoGlobe berichtet über ein Papier der Minneapolis Fed, das sich für eine solche Regulierung ausspricht, um staatliche Defizite zu finanzieren.
Neben Bitcoin profitieren auch andere Kryptowährungen, sogenannte Altcoins, von den Kursgewinnen. AMBCrypto spekuliert über einen möglichen Anstieg von Altcoins um bis zu 300%, sollte die Marktbeherrschung von Bitcoin abnehmen.
Die Entwicklungen am Bitcoin-Markt bleiben dynamisch und volatil. Experten raten Anlegern zu Vorsicht und empfehlen eine gründliche Recherche, bevor sie in Kryptowährungen investieren.
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