Nach Trumps Wiederwahl erreichte Bitcoin ein neues Allzeithoch gegenüber Gold und überschritt die Marke von 106.000 US-Dollar. Der positive Trend im Kryptomarkt, der auch Altcoins wie Solana beflügelte, wird auf Trumps vermeintlich kryptofreundliche Haltung und weitere Faktoren wie Elon Musks "D.O.G.E"-Initiative zurückgeführt. Experten sehen weiteres Kurspotenzial für Bitcoin.
Der Bitcoin-Kurs hat im Verhältnis zu Gold einen neuen Höchststand erreicht und die Marke von 106.000 US-Dollar überschritten. Wie Cryptopolitan berichtet, wurde dieser Meilenstein am 6. November, kurz nach der Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten, erzielt (www.cryptopolitan.com/btc-breaks-through-106k/). Der Kursanstieg fällt mit einem allgemeinen Aufwärtstrend im Kryptomarkt zusammen, der im Zuge der Wahl zu beobachten ist.
In der Woche nach Trumps Wahlsieg legte Bitcoin um über sechs Prozent zu. Experten führen diese Entwicklung auf Trumps vermeintlich positive Haltung gegenüber Kryptowährungen zurück und sehen in seinen politischen Plänen Potenzial für weitere Kursgewinne. So prognostiziert beispielsweise ein Bericht von Copper Research, dass Bitcoin bis zu seiner Amtseinführung im Januar die 100.000-US-Dollar-Marke erreichen könnte, sofern der aktuelle Trend anhält. Cryptopolitan zufolge wird diese optimistische Prognose durch die Erwartung gestützt, dass Exchange Traded Funds (ETFs) bis dahin beträchtliche Mengen an Bitcoin halten könnten.
Nicht nur Bitcoin profitiert von der aktuellen Marktstimmung. Auch andere Kryptowährungen und Krypto-Aktien verzeichnen deutliche Zuwächse. Coinbase konnte beispielsweise einen Kursanstieg von 31 Prozent verbuchen, während Unternehmen wie Robinhood, MARA Holdings und Riot Platforms zweistellige Gewinne erzielten. Altcoins wie Uniswap legten ebenfalls zu, mit einem Anstieg von 35 Prozent. Diese Entwicklungen spiegeln die Hoffnung wider, dass Trumps regulatorische Versprechen zu einem Wachstum im Kryptomarkt, insbesondere im Bereich Decentralized Finance (DeFi), führen könnten.
Auch Solana (SOL) erreichte nach dem Wahlsieg ein Sieben-Monats-Hoch. Wie Kucoin berichtet, stieg der Kurs zwischen dem 5. und 7. November um 22,5 Prozent (www.kucoin.com/news/category/bitcoin, www.kucoin.com/news/category/market). Das Open Interest von Solana-Futures erreichte am 7. November mit 21,1 Millionen SOL einen Rekordwert, was einem Nominalwert von 4 Milliarden US-Dollar entspricht. Auch das institutionelle Interesse an Solana wächst.
Die positive Entwicklung im Kryptomarkt wird auch von anderen Faktoren beeinflusst. So hat Elon Musk, wie aus einem Podcast mit Joe Rogan hervorgeht, die "Department of Government Efficiency (D.O.G.E)"-Initiative ins Leben gerufen, die auf eine Effizienzsteigerung der US-Regierung abzielt. Dieses Vorhaben deckt sich mit Trumps Zielen für einen schlankeren Regierungsapparat. Musk warnte vor der wachsenden Staatsverschuldung, die seiner Meinung nach bereits das Budget des Verteidigungsministeriums übersteigt.
Ein weiterer Faktor ist die rekordverdächtige Handelsaktivität des Bitcoin-ETFs von BlackRock. Am 6. November verzeichnete der iShares Bitcoin Trust von BlackRock ein Handelsvolumen von über 4,1 Milliarden US-Dollar. Dies übertraf sogar das Volumen großer Aktien wie Netflix oder Visa.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Kryptomarkt, angeführt von Bitcoin, einen starken Aufwärtstrend erlebt. Die Wiederwahl von Donald Trump, die positive Entwicklung von Altcoins wie Solana und die Initiativen von einflussreichen Persönlichkeiten wie Elon Musk tragen zu dieser Entwicklung bei. Es bleibt abzuwarten, ob sich dieser Trend fortsetzt und Bitcoin tatsächlich die prognostizierte Marke von 100.000 US-Dollar erreicht.
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