Warren Buffett bleibt Bitcoin gegenüber skeptisch und sieht darin kein produktives Anlagegut mit innerem Wert, sondern ein spekulatives Objekt. Er würde trotz des Erfolgs von Bitcoin-Investoren wie Microstrategy keine Bitcoin kaufen, da er sie für nicht ertragreich hält. Diese Haltung unterstreicht die anhaltende Debatte über die Zukunft von Kryptowährungen.
Warren Buffett, der Vorsitzende und CEO von Berkshire Hathaway, steht Bitcoin weiterhin kritisch gegenüber. Seine langjährige Skepsis gegenüber Kryptowährungen ist umfassend dokumentiert und spiegelt sich in zahlreichen öffentlichen Äußerungen wider. Wie Cryptopolitan berichtet, hält Buffett trotz des steigenden Interesses institutioneller Anleger an Bitcoin an seiner ablehnenden Haltung fest.
Schon 2018 bezeichnete Buffett Bitcoin als "wahrscheinlich Rattengift hoch zwei", wie CNBC berichtete. Diese Aussage unterstrich seine grundsätzliche Abneigung gegen die Kryptowährung. Auch sein langjähriger Geschäftspartner, der verstorbene Charlie Munger, teilte diese Ansicht und kritisierte den Handel mit Kryptowährungen als "Wahnsinn".
Buffetts Ablehnung gründet auf seiner Überzeugung, dass Bitcoin keinen inneren Wert besitzt und kein produktives Anlagegut darstellt. Wie Yahoo Finance berichtet, bevorzugt Buffett Aktien von Unternehmen, deren Wert und Cashflow aus der Herstellung von Waren und Dienstleistungen resultieren. Bitcoin hingegen betrachtet er als spekulatives Anlageobjekt, dessen Wert allein von der Erwartung abhängt, dass zukünftig jemand bereit ist, einen höheren Preis dafür zu zahlen.
Diese Perspektive wurde auch auf der Berkshire Hathaway Jahreshauptversammlung 2022 bekräftigt. Dort erklärte Buffett, er würde nicht einmal für 25 Dollar alle Bitcoin der Welt kaufen, da er damit nichts anfangen könne. Er betonte, dass Bitcoin im Gegensatz zu anderen Vermögenswerten keine konkreten Werte oder Erträge generiert. Diese Aussage verdeutlicht seine Überzeugung, dass Bitcoin keine nachhaltige Investition ist.
Gleichzeitig übertrifft Microstrategy, ein Softwareunternehmen, das Bitcoin als strategisches Reserve-Asset hält, die Performance von Berkshire Hathaway deutlich, wie Mitrade berichtet. Seit August 2020, als Microstrategy begann, Bitcoin zu erwerben, ist der Aktienkurs des Unternehmens um über 2.295% gestiegen, während Berkshire Hathaway im selben Zeitraum ein Wachstum von 36% verzeichnete. Dieser Performance-Unterschied verdeutlicht die unterschiedlichen Anlagestrategien der beiden Unternehmen.
Trotz der beeindruckenden Entwicklung von Microstrategy hält Buffett an seiner Bitcoin-Skepsis fest. Seine anhaltende Ablehnung unterstreicht die fortwährende Debatte über den Wert und die Zukunft von Kryptowährungen.