David Portnoys Abenteuer im Meme-Coin-Dschungel: Ein Spiel mit Risiken und Chancen
David Portnoy sorgte mit seinen Meme-Coin-Investitionen für Aufsehen, erzielte zwischenzeitlich hohe Gewinne mit Libra und seinem eigenen Token GREED, verlor aber auch viel Geld und steht im Verdacht der Marktmanipulation. Sein schnelles Rein-und-Raus aus Projekten, gepaart mit öffentlichen Äußerungen, führte zu starken Kursschwankungen und Vorwürfen des "Rug Pulls", während er selbst langfristige Investitionsabsichten beteuert. Die Geschehnisse werden kontrovers diskutiert und werfen Fragen nach seiner Verantwortung gegenüber Kleinanlegern auf.
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David Portnoys Meme-Coin-Eskapaden: Zwischen Millionen und Marktmanipulation?
David Portnoy, bekannt für seine impulsive und öffentlichkeitswirksame Persönlichkeit, sorgt im Krypto-Bereich für Furore – weniger durch strategische Investments, als durch sein Engagement mit Meme-Coins, Fehlkäufe und kurzlebige Token-Projekte. Wie Cryptonews.net berichtet, scheint er das volatile Umfeld des Meme-Coin-Marktes für beachtliche Gewinne zu nutzen.
Sein Krypto-Debüt begann mit einer Kooperation rund um den Libra (LIBRA) Token, der nach vermeintlicher Unterstützung durch den argentinischen Präsidenten Javier Milei an Wert gewann. Portnoy erhielt angeblich 6 Millionen LIBRA Token im Rahmen einer Werbevereinbarung. Nachdem der Gründer Hayden Davis ihn jedoch zur Geheimhaltung aufforderte, gab Portnoy die Token zurück. Kurze Zeit später investierte er versehentlich fast 170.000 US-Dollar in eine falsche Version von LIBRA mit einer anderen Vertragsadresse. Diesen Fehler öffentlich eingestehend, bot er die „Fake Libra“ auf X (ehemals Twitter) zum Verkauf an und warnte gleichzeitig vor der Volatilität von Meme-Coins. Der eigentliche LIBRA Token verlor unterdessen, nachdem Milei seine Unterstützung zurückzog, 95% seines Wertes.
Wenig später lancierte Portnoy seinen eigenen Token namens GREED über die Solana-basierte Plattform Pump.fun. Inspiriert vom Film "Wall Street" erreichte der Token innerhalb weniger Stunden eine Marktkapitalisierung von 41,5 Millionen US-Dollar. Portnoy präsentierte seine schnellen Gewinne auf X. Bereits am nächsten Tag tauschte er jedoch seine GREED Token gegen JAILSTOOL, ein anderes Projekt, das er zuvor beworben hatte. Der Wert von GREED stürzte daraufhin um 99% ab. Er wurde des „Rug Pulls“ – also des absichtlichen Wertverlustes zum eigenen Vorteil – beschuldigt. Portnoy verteidigte sich damit, dass er JAILSTOOL langfristig halten wolle, bis dieser eine Marktkapitalisierung von 1 Milliarde US-Dollar erreiche. Ungeachtet der Kritik veröffentlichte er einen Nachfolger, GREED2, der jedoch nicht an den Erfolg des Vorgängers anknüpfen konnte.
Portnoys Verhalten im Meme-Coin-Markt wird kontrovers diskutiert. Während er die Volatilität und die Gier des Marktes für sich zu nutzen scheint, kritisieren andere sein Vorgehen als verantwortungslos und schädlich für Kleinanleger. In den sozialen Medien kursieren Gerüchte über mögliche Ermittlungen der SEC gegen Portnoy, die bisher jedoch unbestätigt sind.
Quellen:
- https://cryptonews.net/news/altcoins/30564963/
- https://crypto.news/
- https://www.cointoday.com/
- https://www.binance.com/en/square/profile/cryptonews_official
- https://www.reddit.com/r/barstoolsports/comments/1iroex0/portnoys_meme_coin_crashout_is_becoming_ridiculous/
- https://www.youtube.com/shorts/mi--_daHnMc
- https://defiadda.com/