Sentient und MegaETH nutzen dezentrale Technologien, um die KI-Entwicklung und Projektfinanzierung zu revolutionieren. Sentient prägte NFTs für sein KI-Modell Dobby, um Community-Engagement und -Eigentum zu fördern, während MegaETH Soulbound NFTs verwendet, um Airdrop-Farming zu vermeiden und eine engagierte Community aufzubauen. Beide Projekte zeigen das Potenzial dezentraler Ansätze für eine transparentere und gemeinschaftsorientierte Zukunft der KI.
Zwei Projekte, Sentient und MegaETH, zeigen, wie dezentrale Technologien und Community-Engagement die Entwicklung künstlicher Intelligenz (KI) und die Finanzierung von Projekten im Krypto-Bereich revolutionieren können, wie Cointelegraph berichtet.
Sentient hat einen Meilenstein erreicht, indem es über 650.000 NFTs, sogenannte "Fingerprints", für sein dezentrales und quelloffenes KI-Modell Dobby geprägt hat, wie Cointelegraph berichtet. Diese NFTs verleihen den Besitzern Anteile am KI-Modell und ermöglichen den Zugang dazu. Der Minting-Prozess beinhaltete einen randomisierten IQ-Test, um sicherzustellen, dass nur Menschen am Besitz des KI-Modells beteiligt sind und zu seiner dezentralen Entwicklung beitragen. Sandeep Nailwal, Gründer von Polygon und wichtiger Mitarbeiter von Sentient, betont laut Cointelegraph die Bedeutung der Loyalität einer KI gegenüber der Community. Durch die Beteiligung der Community an Entscheidungen und die Verteilung des Eigentums soll die KI die Werte und Prinzipien der Gemeinschaft widerspiegeln.
Der Unterschied zwischen zentralisierten KI-Modellen wie ChatGPT und dezentralen Modellen wie Dobby liegt in der Entscheidungsfindung. Während bei zentralisierten Modellen eine kleine Gruppe die Kontrolle hat, wird bei Dobby die Entscheidungsgewalt der Community übertragen. Dies fördert Transparenz, Rechenschaftspflicht und eine stärkere Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Nutzer.
MegaETH, ein Ethereum Layer-2-Projekt, wählt einen anderen Weg und setzt auf Soulbound NFTs, um bis zu 28 Millionen Dollar durch den Verkauf von Anteilen am MegaETH-Netzwerk zu generieren, wie Platinum Crypto Academy berichtet. Dies stellt einen Kontrast zum weit verbreiteten Airdrop-Farming dar.
Soulbound NFTs sind nicht übertragbar, verkäuflich oder handelbar. Dieses Design soll Spekulationen entgegenwirken und sicherstellen, dass die Teilnehmer ein echtes Interesse an der Unterstützung des Projekts haben. Der Verkauf dieser NFTs wird voraussichtlich 28 Millionen Dollar einbringen, wobei die erste Tranche an über 80.000 Whitelist-Adressen gerichtet ist, so Platinum Crypto Academy.
Die Entscheidung für Soulbound NFTs ist für MegaETH strategisch. Sie verhindert Airdrop-Farming und andere spekulative Aktivitäten und fördert eine engagierte Community. Dadurch wird das Risiko minimiert, dass böswillige Akteure das System manipulieren.
MegaETH umgeht mit Soulbound NFTs auch invasive Know-Your-Customer (KYC)-Anforderungen. Die dauerhafte Verbindung der NFTs mit der Wallet des Benutzers bestätigt dessen Engagement für das Projekt. Zusätzlich wirkt dieser Ansatz Anti-Sybil-Attacken entgegen, indem er die Erstellung mehrerer gefälschter Identitäten und Wallets verhindert.
Sowohl Sentient als auch MegaETH demonstrieren das Potenzial dezentraler Technologien und Community-orientierter Projekte, die KI-Landschaft zu transformieren. Die Einbindung der Community in die Entwicklung und die Verteilung des Eigentums an der KI schaffen ein transparenteres, verantwortungsbewussteres und inklusiveres Ökosystem. NFTs, insbesondere Soulbound NFTs, bieten innovative Möglichkeiten für die Finanzierung und Governance dieser Projekte.