Der Artikel analysiert den Einfluss reicher Akteure wie Sam Bankman-Fried, Elon Musk und George Soros auf die US-Politik, insbesondere im Kontext von Kryptowährungen. Während SBF und Soros durch Spenden politische Einflussnahme ausüben, wird Musk Wahlmanipulation durch seinen Einfluss auf X (ehemals Twitter) vorgeworfen. Die unterschiedliche öffentliche Wahrnehmung der drei Figuren verdeutlicht die Rolle ideologischer Präferenzen bei der Bewertung politischen Engagements.
Der Einfluss von finanzstarken Akteuren auf die US-Politik ist ein stehrendes Thema, das im Zusammenhang mit Kryptowährungen neue Brisanz erlangt. Wie Coin Edition berichtet, analysierte der Krypto-Anwalt John E. Deaton den Einfluss von Sam Bankman-Fried (SBF), Elon Musk und George Soros auf das politische Geschehen in den USA.
SBF, der ehemalige CEO der Krypto-Börse FTX, spendete laut Coin Edition während der Zwischenwahlen 2022 70 Millionen US-Dollar an politische Kampagnen, vorwiegend an die Demokraten. Deaton betonte, dass SBF 10 Millionen US-Dollar an die Biden-Administration gespendet habe, um sich Zugang zu wichtigen Regulierungsbehörden wie der Securities and Exchange Commission (SEC) und der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) zu verschaffen.
Deaton thematisierte außerdem die gemeinsamen Ausgaben von Kamala Harris und Future Forward SuperPac in Höhe von 2,5 Milliarden US-Dollar innerhalb von nur 15 Wochen. Coin Edition berichtet, dass prominente Demokraten, darunter James Carville, eine Überprüfung der Verwendung dieser Gelder forderten.
George Soros, Milliardär und Philanthrop, bekannt für seine Unterstützung progressiver Anliegen weltweit, spendete laut Coin Edition 140 Millionen US-Dollar an gemeinnützige Organisationen in den USA und 32 Millionen US-Dollar an Initiativen in Brasilien, die sich für Gefängnisreformen und die Entkriminalisierung von Drogen einsetzen. Trotz Kritik wird Soros für sein Engagement für Demokratie, Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit gewürdigt.
Im Gegensatz zu Soros steht Elon Musk, dessen politische Aktivitäten durch seinen Besitz von X (ehemals Twitter) zu Vorwürfen der Wahlmanipulation führten. Coin Edition berichtet, dass der französische Präsident Emmanuel Macron Musk beschuldigte, eine "reaktionäre Bewegung" zu unterstützen und sich in Wahlen einzumischen. Der Ökonom Branko Milanovic hob die unterschiedliche öffentliche Wahrnehmung von Soros und Musk hervor und argumentierte, dass ideologische Voreingenommenheit die Reaktionen auf deren politisches Engagement beeinflusst.
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