Die BRICS-Gruppe erweiterte sich 2025 um neun Partnerländer (Belarus, Bolivien, Indonesien, Kasachstan, Kuba, Malaysia, Thailand, Uganda und Usbekistan), um ihren globalen Einfluss zu stärken und eine Alternative zu westlich dominierten Institutionen zu bieten. Mit den neuen Mitgliedern repräsentiert die Gruppe nun etwa die Hälfte der Weltbevölkerung und über 41% des globalen BIP, womit sie die globale Wirtschaftsordnung aktiv mitgestalten kann. Die verstärkte Süd-Süd-Kooperation und der Wunsch nach Abkehr vom US-Dollar treiben das Interesse weiterer Länder an einer BRICS-Mitgliedschaft.
Die BRICS-Gruppe, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, hat 2025 ihre globale Präsenz deutlich ausgebaut. Neun Länder – Belarus, Bolivien, Indonesien, Kasachstan, Kuba, Malaysia, Thailand, Uganda und Usbekistan – schlossen sich der Gruppe im Januar 2025 als Partnerländer an, wie 99bitcoins.com berichtet. Diese Erweiterung unterstreicht das Ziel der BRICS-Staaten, ihren Einfluss auf der Weltbühne zu stärken und eine Alternative zu den von westlichen Ländern dominierten Institutionen zu schaffen.
Unter der brasilianischen Präsidentschaft im Jahr 2025, so gov.br, setzte sich die BRICS-Gruppe für eine nachhaltigere und inklusivere globale Regierungsführung ein. Die Zusammenarbeit in Bereichen wie Wirtschaft und Klimafinanzierung wurde vorangetrieben. Schwerpunkte lagen dabei auf der Vereinfachung von Handels- und Investitionsabläufen, der Regulierung Künstlicher Intelligenz, dem Kampf gegen den Klimawandel, der Zusammenarbeit im Gesundheitswesen und der institutionellen Weiterentwicklung der BRICS-Gruppe selbst.
Durch die Aufnahme der neuen Partnerländer repräsentiert die BRICS-Gruppe nun, laut Scheerpost, ungefähr die Hälfte der Weltbevölkerung und über 41% des globalen BIP (kaufkraftbereinigt). Die Gruppe vereint einige der größten Produzenten wichtiger Rohstoffe wie Öl, Gas, Getreide, Fleisch und Mineralien. Diese wirtschaftliche Macht ermöglicht es den BRICS-Staaten, die globale Wirtschaftsordnung aktiv mitzugestalten.
Wie Watcher.guru berichtet, bekundeten im November 2024 auch Bolivien, Kolumbien, Libyen und Namibia Interesse an einer BRICS-Mitgliedschaft. Bolivien strebte dabei den Übergang vom Partnerland zum Vollmitglied an. Das wachsende Interesse von Entwicklungsländern an der BRICS-Gruppe verdeutlicht den Wunsch nach verstärkter Süd-Süd-Kooperation und einer Abkehr vom US-Dollar als dominierende Weltwährung.
Die BRICS-Staaten haben bereits verschiedene Initiativen zur Stärkung ihrer Zusammenarbeit ins Leben gerufen. Dazu gehören die Gründung der Neuen Entwicklungsbank (NDB) als Alternative zu IWF und Weltbank sowie die Einrichtung eines gemeinsamen Währungsreservespools. Wikipedia beschreibt die BRICS-Zusammenarbeit als Plattform zur Förderung gemeinsamer politischer und wirtschaftlicher Interessen und zur Koordinierung der Strategien der Mitgliedsstaaten.