Das Ethereum-Upgrade "Pectra" ist für März 2025 geplant, nachdem der ursprüngliche Termin Ende 2024 aufgrund des größeren Umfangs verschoben wurde. Es soll die Skalierbarkeit und Effizienz des Netzwerks verbessern, unter anderem durch eine Erhöhung des maximalen Validator-Stake-Limits und die Möglichkeit, Transaktionsgebühren in anderen Kryptowährungen zu bezahlen. Von Pectra erhofft man sich einen positiven Einfluss auf den Ethereum-Kurs und die Stärkung seiner Position als führende Blockchain-Plattform.
Ethereum, die zweitgrößte Kryptowährung gemessen an der Marktkapitalisierung, bereitet sich auf ein wichtiges Upgrade namens Pectra vor. Der Start ist laut BTC-ECHO für März 2025 geplant. In einem Entwickler-Call wurde bestätigt, dass die Hard Forks auf den Testnetzwerken Sepolia und Holesky bis Februar abgeschlossen sein sollen. Vorausgesetzt, diese Tests verlaufen erfolgreich, wird das Upgrade im März im Mainnet implementiert.
Der ursprüngliche Zeitplan sah Ende 2024 als Starttermin vor. Aufgrund einer signifikanten Erweiterung des Umfangs wurde dieser jedoch verschoben. Pectra folgt auf das Dencun-Upgrade, welches, wie block-builders.de am 8. Januar 2025 berichtete, die Gebühren auf den Ethereum Layer-2-Lösungen um bis zu 75 Prozent senkte. Pectra baut auf diesen Verbesserungen auf und zielt auf weitere Steigerungen der Skalierbarkeit und Effizienz des Netzwerks ab.
IT Boltwise berichtete am 17. Januar 2025, dass Pectra mehrere Ethereum Improvement Proposals (EIPs) integriert. Eine zentrale Änderung ist die Erhöhung des maximalen Validator-Stake-Limits von 32 auf 2.048 ETH. Dies soll die Skalierbarkeit des Netzwerks verbessern und die Transaktionsabwicklung effizienter gestalten. Darüber hinaus aktualisiert Pectra die Ein- und Ausstiegsmechanismen für das Staking und optimiert die Benutzerfreundlichkeit von Krypto-Wallets. block-builders.de berichtet zudem, dass mit Pectra Teil 1 die Möglichkeit geschaffen wird, Transaktionsgebühren in anderen Kryptowährungen als ETH zu bezahlen.
Zur Sicherstellung der Stabilität des Upgrades haben die Entwickler laut IT Boltwise bereits kurzzeitige „Devnets“ eingerichtet. Zusätzlich wurde im November 2024 das temporäre Mekong-Testnetz gestartet, um die neuen Funktionen unter realistischen Bedingungen zu prüfen. Auch Metaverse Post berichtete am 16. Dezember 2024 über den Start des Mekong-Testnetzes und die Entfernung von EIP-7742 aus dem Pectra-Upgrade.
Viele Experten betrachten das Pectra-Upgrade als einen wichtigen Schritt in der Entwicklung von Ethereum. Es wird erwartet, dass die Verbesserungen die Plattform für Entwickler und Unternehmen attraktiver machen. IT Boltwise zitiert Experten, die prognostizieren, dass Ethereum im Jahr 2025 seine bisherigen Höchststände übertreffen und möglicherweise einen neuen Rekordwert erreichen könnte. BTC-ECHO merkt jedoch an, dass Ethereum aktuell hinter den Erwartungen zurückbleibt und Anleger auf einen durch Pectra ausgelösten Zustrom neuer Nutzer hoffen.
Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich das Pectra-Upgrade auf die Performance und den Kurs von Ethereum auswirkt. Die Entwickler sind zuversichtlich, dass die geplanten Änderungen die Plattform zukunftsfähig machen und ihre Position als führende Blockchain-Plattform stärken werden.
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