Institutionelle Investoren, insbesondere Hedgefonds, haben ihre Bestände an Bitcoin-ETFs im dritten Quartal 2024 deutlich erhöht, wie aus den 13F-Einreichungen bei der SEC hervorgeht. Führende Hedgefonds wie Millennium Management, Capula Management und Tudor Investment haben ihre Positionen in Bitcoin-ETFs aufgestockt, was auf ein wachsendes Vertrauen in Bitcoin als Anlageklasse hindeutet. Dies wird durch die steigende Nachfrage nach Spot-Bitcoin-ETFs und die "Bitcoin-Basis-Trade"-Strategie weiter befeuert.
Das Interesse institutioneller Investoren an Bitcoin-ETFs (Exchange Traded Funds) hält an. Wie news.bitcoin.com berichtet, haben Hedgefonds ihre Positionen in Bitcoin-ETFs im dritten Quartal 2024 deutlich aufgestockt. Dies geht aus den jüngsten 13F-Einreichungen bei der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC hervor, die für institutionelle Investmentmanager mit einem verwalteten Vermögen von über 100 Millionen US-Dollar verpflichtend sind.
Millennium Management hat seine Bestände am iShares Bitcoin Trust (IBIT) mehr als verdoppelt und hält nun 23,5 Millionen Anteile im Wert von 849 Millionen US-Dollar. Zusätzlich investierte das Unternehmen in Bitcoin-Fonds von Bitwise und Ark 21Shares. Insgesamt hielt der Hedgefonds Ende September 1,7 Milliarden US-Dollar in ETFs, darunter Spot-Bitcoin- und Ethereum-Fonds. Auch Capula Management erhöhte seine Positionen in Fidelity Wise Origin Bitcoin und iShares Bitcoin Trust auf rund 600 Millionen US-Dollar. Tudor Investment, der von Paul Tudor Jones geführte Hedgefonds, verfünffachte seine Anteile am iShares Bitcoin Trust von 869.565 auf 4,4 Millionen Anteile.
Diese Entwicklung spiegelt einen breiteren Trend wider. Wie Genius Group AI berichtet, setzen große Hedgefonds verstärkt auf Bitcoin-ETFs. Auch hier wird Millennium Management mit einer Position von 1,7 Milliarden US-Dollar in Spot-Bitcoin- und Ethereum-Fonds als führend genannt. Die steigende institutionelle Nachfrage wird unter anderem auf die sogenannte "Bitcoin-Basis-Trade"-Strategie zurückgeführt, bei der Investoren Spot-Bitcoin-ETFs kaufen und gleichzeitig Futures auf Kryptowährungen leerverkaufen. Laut CF Bitcoin-Daten erreichte die Spanne dieses Handels am 11. November 17% pro Jahr, bevor sie sich am Freitag bei 12% einpendelte.
CoinStats berichtet, dass institutionelle Investoren im zweiten Quartal 2024 trotz eines Preisrückgangs von 14,5% bei Bitcoin an ihren Bitcoin-ETF-Beständen festhielten oder diese sogar erhöhten. 66% der institutionellen Inhaber hielten ihre Positionen in US-amerikanischen Spot-Bitcoin-ETFs konstant oder stockten sie auf. Dies unterstreicht das anhaltende Vertrauen in Bitcoin-ETFs, selbst in Zeiten von Marktvolatilität. Auch hier wird die Diversifizierung der Investorenprofile hervorgehoben, die von Hedgefonds über Family Offices bis hin zu Vermögensverwaltern reicht.
Die zunehmende Akzeptanz von Bitcoin-ETFs durch institutionelle Anleger wird durch das Angebot regulierter Produkte begünstigt, die ein Engagement in Bitcoin ermöglichen. BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, spielt eine Schlüsselrolle bei der Förderung der institutionellen Akzeptanz von Kryptowährungen, indem er Anlegern mit seinem iShares Bitcoin Trust ETF ein konventionelleres Mittel zum Erwerb von Bitcoin bietet. Wie Sherwood News berichtet, werden ab heute Optionen auf Spot-Bitcoin-ETFs gehandelt, was Anlegern zusätzliche Flexibilität bei ihren Anlagestrategien bietet.
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