Intesa Sanpaolo, Italiens größte Bank, hat im Januar 2025 elf Bitcoin im Wert von rund einer Million Euro erworben und ist damit das erste italienische Finanzinstitut mit einem direkten Bitcoin-Investment. Nach der Einrichtung eines Handelsdesks für digitale Vermögenswerte und der Erweiterung um den Spot-Handel mit Kryptowährungen unterstreicht dieser Schritt die wachsende Akzeptanz von Kryptowährungen im traditionellen Finanzsektor. Die strategischen Gründe für die Investition wurden bisher nicht öffentlich kommuniziert.
Die Intesa Sanpaolo, Italiens größte Bank, hat als erstes italienisches Finanzinstitut Bitcoin direkt gekauft und damit einen historischen Schritt gewagt. Am 13. Januar 2025 erwarb die Bank elf Bitcoin im Wert von etwa einer Million Euro, wie news.bitcoin.com berichtet. Dieser Kauf folgt auf die Einrichtung eines eigenen Handelsdesks für digitale Vermögenswerte im Jahr 2023 und die Erweiterung um den Spot-Handel mit Kryptowährungen Ende 2024.
Der Bitcoin-Kauf von Intesa Sanpaolo wurde zunächst durch geleakte E-Mails auf 4chan bekannt und später von der Bank gegenüber Medien wie Wired Italia bestätigt. Niccolò Bardoscia, Leiter des Handels mit digitalen Vermögenswerten bei Intesa Sanpaolo, bestätigte den Kauf laut crypto.news in einer internen E-Mail. Die strategischen Gründe für die Investition wurden von der Bank jedoch nicht öffentlich erläutert. CoinDesk gibt die Marktkapitalisierung von Intesa Sanpaolo mit rund 73 Milliarden US-Dollar an.
Der Krypto-Handelsdesk der Bank konzentrierte sich anfänglich auf Optionen, Futures und ETFs im Zusammenhang mit Kryptowährungen. Berichten zufolge erweiterte Intesa Sanpaolo das Angebot Ende 2024 um den Spot-Handel mit Kryptowährungen, nachdem interne Genehmigungen erteilt und die technischen Voraussetzungen geschaffen worden waren. NFTevening hebt hervor, dass dieser Schritt die zunehmende Akzeptanz digitaler Vermögenswerte im traditionellen Bankensektor verdeutlicht.
Die Transaktion unterstreicht die Bereitschaft der Intesa Sanpaolo, die Möglichkeiten digitaler Vermögenswerte zu erkunden und eine Vorreiterrolle im italienischen Bankwesen einzunehmen. Es bleibt abzuwarten, ob dieser Kauf den Weg für eine breitere institutionelle Akzeptanz von Kryptowährungen in Italien ebnet. The Crypto Basic berichtet, dass Intesa Sanpaolo im Januar 2025 ein verwaltetes Vermögen von rund 1,4 Billionen Euro hatte. Die Wurzeln der Bank reichen bis ins Jahr 1563 zurück, als das Istituto Bancario San Paolo di Torino gegründet wurde. Die heutige Intesa Sanpaolo entstand 2007 durch die Fusion von Banca Intesa und Sanpaolo IMI.