MicroStrategy hat seine Bitcoin-Bestände auf über 450.000 BTC aufgestockt und verfolgt weiterhin eine aggressive "Buy-the-Dip"-Strategie, trotz Kritik und sinkendem Aktienkurs. Obwohl die langfristigen Auswirkungen ungewiss sind, bekräftigt das Unternehmen sein Vertrauen in Bitcoin als primäres Reserve-Asset.
Der Softwarekonzern MicroStrategy hat seine Bitcoin-Bestände weiter ausgebaut und besitzt nun mehr als 450.000 BTC. Cointelegraph berichtet, dass das Unternehmen in den vergangenen Wochen kontinuierlich Bitcoin erworben hat, selbst als der Kurs der Kryptowährung nachgab. Diese Strategie, Bitcoin auch bei fallenden Preisen zu kaufen, wird oft als "Buy the Dip" bezeichnet.
Die jüngsten Käufe, finanziert durch ein Aktienverkaufsprogramm, umfassen 2.138 BTC für 209 Millionen US-Dollar. Damit hält MicroStrategy insgesamt 446.400 BTC im Wert von etwa 41 Milliarden US-Dollar. Trotz dieser massiven Investitionen in Bitcoin ist der Aktienkurs von MicroStrategy zuletzt gesunken. Dies spiegelt die Bedenken einiger Anleger wider, die die Nachhaltigkeit und die Risiken der Bitcoin-fokussierten Strategie des Unternehmens hinterfragen.
Die Meinungen über MicroStrategys Vorgehen in der Finanzwelt sind geteilt. Kritiker wie Martin Shkreli und Peter Schiff haben ihre Skepsis gegenüber der Strategie geäußert. Laut Perigon prognostiziert Shkreli mögliche finanzielle Schwierigkeiten für das Unternehmen, während Schiff die Auswirkungen dieser Käufe auf den Bitcoin-Kurs in Frage stellt. Ungeachtet der Kritik hält Michael Saylor, Executive Chairman von MicroStrategy, an der Strategie fest und plant, in den nächsten drei Jahren weitere 42 Milliarden US-Dollar für Bitcoin-Investitionen zu beschaffen.
Die Aufnahme von MicroStrategy in den Nasdaq 100 Index hat die Bekanntheit des Unternehmens gesteigert. Trotzdem wird die Aktie mit einem deutlichen Aufschlag im Vergleich zum Nettoinventarwert der Bitcoin-Bestände gehandelt. CryptoSlate berichtet, dass MicroStrategy bereits im Dezember 2024 einen Meilenstein von 402.100 BTC erreichte, nachdem es 15.400 BTC für rund 1,5 Milliarden US-Dollar erworben hatte. Diese kontinuierlichen Zukäufe unterstreichen die langfristige Strategie des Unternehmens, Bitcoin als primäres Reserve-Asset zu halten.
Es bleibt abzuwarten, welche langfristigen Auswirkungen die Bitcoin-Strategie von MicroStrategy sowohl auf das Unternehmen selbst als auch auf den Bitcoin-Markt haben wird. Die anhaltenden Investitionen des Unternehmens, selbst bei Kursschwankungen, signalisieren jedoch ein starkes Vertrauen in das zukünftige Potenzial von Bitcoin.