Der japanische Politiker Satoshi Hamada hat einen Antrag im Parlament eingereicht, um die Einrichtung einer nationalen Bitcoin-Reserve zu prüfen. Dies folgt einem globalen Trend, bei dem Länder wie die USA, Brasilien und Russland ähnliche Strategien erwägen, und fällt mit einem neuen Allzeithoch des Bitcoin-Kurses zusammen. Obwohl der Ausgang noch ungewiss ist, könnte Japan bald dem Beispiel anderer Nationen folgen und Bitcoin als Teil seiner nationalen Reserven halten.
Der japanische Politiker Satoshi Hamada hat die Regierung seines Landes dazu aufgefordert, die Einrichtung einer nationalen Bitcoin-Reserve zu prüfen. Wie Cryptopolitan berichtet, reichte Hamada am 11. Dezember einen offiziellen Antrag im Parlament ein, um die Schaffung einer solchen Reserve zu diskutieren. Dieser Schritt spiegelt das weltweit wachsende Interesse an Bitcoin wider, da auch Länder wie die USA, Brasilien und Russland ähnliche Strategien in Betracht ziehen. Hamadas Initiative fällt mit einem historischen Anstieg des Bitcoin-Kurses zusammen, der Anfang Dezember ein neues Allzeithoch von über 103.000 US-Dollar erreichte (Cryptopolitan).
Hamada, Mitglied des Oberhauses des japanischen Parlaments, teilt seinen Vornamen mit dem Pseudonym des Bitcoin-Erfinders Satoshi Nakamoto. Obwohl Hamadas Partei lediglich zwei Sitze im Oberhaus besetzt, wird erwartet, dass sein Vorschlag Unterstützung von anderen Bitcoin-freundlichen Politikern wie Yuichiro Tamaki erhält. Tamaki, der Vorsitzende der Demokratischen Partei für das Volk, setzt sich für Steuersenkungen und regulatorische Erleichterungen für Kryptowährungsbesitzer und -unternehmen in Japan ein (Decrypt).
Der Vorstoß für eine nationale Bitcoin-Reserve in Japan folgt ähnlichen Initiativen in anderen Ländern. In den USA hat der ehemalige Präsident Donald Trump versprochen, "100 % aller Bitcoin, die die US-Regierung derzeit hält oder erwirbt, zu behalten" (Aicoin). Senatorin Cynthia Lummis legte im Juli einen Vorschlag für eine strategische Bitcoin-Reserve vor, der ein Erwerbsziel von 1 Million Bitcoin für das US-Finanzministerium über einen Zeitraum von fünf Jahren beinhaltet (Aicoin).
In Brasilien haben Abgeordnete im November einen Gesetzesentwurf eingebracht, der das Land dazu auffordern soll, seine Staatskassen mit Bitcoin aufzufüllen (Aicoin). In Russland haben mehrere Politiker die Einrichtung eines Kryptowährungsvorrats in der Staatskasse gefordert (Aicoin). Auch in Polen hat ein Präsidentschaftskandidat argumentiert, dass das Land Bitcoin anhäufen sollte (Aicoin).
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels hat die japanische Nationalversammlung noch nicht auf Hamadas Vorschlag reagiert (Decrypt). Es bleibt abzuwarten, wie die japanische Regierung auf diese Initiative reagieren und ob Japan dem Beispiel anderer Länder folgen und eine nationale Bitcoin-Reserve einrichten wird.
Quellen: * Cryptopolitan * Decrypt * Aicoin * Coinpedia * CryptoSlate * Binance * CoinStats