Politische Instabilität in Südkorea, ausgelöst durch die umstrittene Verhängung des Kriegsrechts durch Präsident Yoon und sein Amtsenthebungsverfahren, beeinflusst den Kryptowährungsmarkt. Entgegen dem üblichen Trend flüchten Anleger nicht in Bitcoin oder Stablecoins, sondern verstärkt in XRP, was zu erhöhten Handelsvolumina auf koreanischen Börsen führt. Trotz der Turbulenzen und des Wertverfalls des Won zeigen sich Experten optimistisch hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit der asiatischen Wirtschaft.
Der südkoreanische Kryptowährungsmarkt befindet sich inmitten politischer Turbulenzen. Nach der parlamentarischen Abstimmung zur Amtsenthebung von Präsident Yoon Suk Yeol und dem damit verbundenen Wertverfall des Won verzeichnet XRP auf koreanischen Börsen einen deutlichen Kursanstieg, wie Cryptopolitan berichtet. Auslöser der Krise ist die umstrittene Verhängung des Kriegsrechts durch den Präsidenten, die zu massiven Protesten und politischer Instabilität geführt hat.
Die Associated Press (AP) berichtete ausführlich über die Amtsenthebung. Demnach wurden die entsprechenden Dokumente dem Präsidenten und dem Verfassungsgericht zugestellt. Das Gericht hat nun 180 Tage Zeit, über die Amtsenthebung zu entscheiden. Im Falle einer Amtsenthebung müssen innerhalb von 60 Tagen Neuwahlen stattfinden.
Die politische Krise hat spürbare Auswirkungen auf die südkoreanische Wirtschaft und die Finanzmärkte. Der Won hat deutlich an Wert verloren, was zu großer Verunsicherung bei den Anlegern führt. In diesem unsicheren Umfeld scheint XRP bei koreanischen Anlegern an Beliebtheit zu gewinnen, wie die gestiegenen Handelsvolumina auf Upbit, der größten koreanischen Kryptobörse, zeigen. NFTevening berichtet, dass das XRP-Handelsvolumen auf Upbit das von Bitcoin in den letzten 24 Stunden um das Dreifache übertroffen hat.
Dieses Verhalten der Anleger weicht vom üblichen Muster in Zeiten politischer und wirtschaftlicher Instabilität ab. Normalerweise flüchten Anleger in Anlagen wie Bitcoin oder Stablecoins wie USDT. In Südkorea hingegen scheint XRP die bevorzugte Anlage zu sein. Die Verhängung des Kriegsrechts durch Präsident Yoon sorgte laut NFTevening für große Empörung und verschärfte die politischen Spannungen. Dies führte zu einem starken Rückgang des Won und beeinflusste auch die Kryptomärkte. Sowohl XRP als auch Bitcoin verzeichneten erhebliche Kursverluste.
Yahoo Finance berichtete über die wirtschaftlichen Folgen der politischen Krise und hob die Widerstandsfähigkeit der asiatischen Volkswirtschaften hervor. Experten des Internationalen Währungsfonds (IWF) zeigten sich zuversichtlich, dass die Region die Turbulenzen überstehen wird und sehen weiterhin großes Wachstumspotenzial.
Auch Decrypt berichtete über die Auswirkungen der politischen Krise auf die südkoreanischen Kryptomärkte. Demnach stürzte der Bitcoin-Preis auf Upbit um 33% ab, bevor er sich leicht erholte. Auch XRP verzeichnete einen starken Kursrückgang. Die Situation verdeutlicht die Volatilität des Kryptomarktes und seine Anfälligkeit für politische und wirtschaftliche Ereignisse.
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