9.1.2025
Politik

Kenia: Anpassung der Krypto-Regulierung im Fokus des IWF

Der IWF rät Kenia zur Anpassung seiner Krypto-Gesetze an internationale Standards, um die wirtschaftliche Stabilität und Widerstandsfähigkeit zu stärken. Experten betonen die Notwendigkeit klarer Regulierungen im Krypto-Sektor, um Innovation zu fördern und gleichzeitig Risiken zu minimieren, da Kenia sonst Gefahr läuft, im globalen Wettbewerb zurückzufallen. Dies geschieht vor dem Hintergrund der Bemühungen Kenias, seine Haushaltslage zu verbessern und die Schuldenlast zu reduzieren.

Kenia: IWF drängt auf Anpassung der Krypto-Gesetze

Der Internationale Währungsfonds (IWF) empfiehlt Kenia, seine Gesetze im Bereich Kryptowährungen an internationale Standards anzupassen. Diese Empfehlung steht im Kontext der Bemühungen des IWF, Kenia bei der Bewältigung seiner wirtschaftlichen Schwierigkeiten und der Stärkung seiner Widerstandsfähigkeit gegenüber wirtschaftlichen und klimatischen Schocks zu unterstützen. Cointelegraph berichtete darüber. Im Dezember 2024 besuchte der stellvertretende IWF-Geschäftsführer Nigel Clarke Kenia. In einer darauffolgenden Erklärung betonte er die Notwendigkeit, den Haushaltsrahmen zu stärken und die Schuldenanfälligkeit zu verringern. Clarke ermutigte die kenianischen Behörden, den Dialog mit allen Beteiligten fortzusetzen und die Öffentlichkeit über die politischen Optionen zur Stärkung des öffentlichen Vertrauens zu informieren. Eine Pressemitteilung des IWF vom 10. Dezember 2024 unterstreicht die Bedeutung einer transparenten und verantwortungsvollen Finanzpolitik für Wirtschaftswachstum und erhöhte Widerstandsfähigkeit gegenüber Schocks. IWF Auch andere Stimmen betonen die Notwendigkeit einer Regulierung des Krypto-Sektors in Kenia. Ali Hussein Kassim, CEO und Tech-Experte, merkte auf LinkedIn an, dass die fehlende regulatorische Klarheit und Unterstützung für die Krypto-Industrie das Innovationspotenzial Kenias hemmt. Während andere Länder ihre Krypto-Politik und regulatorischen Rahmenbedingungen schnell weiterentwickeln, riskiere Kenia, den Anschluss zu verlieren, wenn es keine proaktiven Schritte unternehme, um sich mit der Krypto-Community auseinanderzusetzen und ein förderliches Umfeld zu schaffen. LinkedIn Ähnliche Herausforderungen zeigen sich in Nigeria. Auch dort gilt es, Innovation zu fördern und gleichzeitig die Risiken von Kryptowährungen zu minimieren. Experten fordern Regulierungen, die Compliance fördern, ohne Innovation zu ersticken. Ein Bericht hebt hervor, wie Kryptowährungen in Nigeria zu finanzieller Inklusion und alternativen Transaktionsmöglichkeiten beitragen. Ein Forschungsbericht des Carnegie Endowment for International Peace beleuchtet die Herausforderungen im Zusammenhang mit digitaler Finanzinklusion und Cybersicherheit. Der Bericht unterstreicht die Notwendigkeit, Cybersicherheit von Beginn an in die Technologien zu integrieren, die die finanzielle Inklusion vorantreiben. Die zunehmende Verbreitung digitaler Finanzdienstleistungen in Afrika bietet zwar große Chancen, erfordert aber auch robuste Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Verbraucher und zur Aufrechterhaltung des Vertrauens in das System. Carnegie Endowment for International Peace Quellen: - Cointelegraph: https://cointelegraph.com/news/kenya-crypto-regulation-imf-advice - IWF: https://www.imf.org/en/News/Articles/2024/12/10/pr-24460-kenya-statement-by-imf-dmd-nigel-clarke-at-the-conclusion-of-his-visit - IWF: https://www.imf.org/en/News/Articles/2024/10/03/tr100324-transcript-of-imf-press-briefing - LinkedIn: https://www.linkedin.com/posts/alihkassim_government-indifference-hampering-kenyas-activity-7228743094605684736-e1Br - Carnegie Endowment for International Peace: https://carnegieendowment.org/research/2024/03/security-and-trust-in-africas-digital-financial-inclusion-landscape?lang=en
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