6.2.2025
Bitcoin

Kritik an der nationalen Bitcoin-Reserve: Arthur Hayes warnt vor politischen Gefahren

Arthur Hayes kritisiert die Idee einer nationalen Bitcoin-Reserve der USA scharf und sieht darin ein politisches Desaster, das Bitcoin zum Spielball der Politik machen und den Markt destabilisieren würde. Er befürchtet eine Instrumentalisierung des Bitcoin-Kurses durch die Regierung, die je nach Bedarf Bitcoin kaufen oder verkaufen und so den Markt manipulieren könnte. Hayes warnt auch vor den negativen Folgen der aktuellen Krypto-Regulierung, die seiner Meinung nach vor allem großen, zentralisierten Unternehmen zugutekommt.

Arthur Hayes kritisiert Idee einer nationalen Bitcoin-Reserve der USA

Arthur Hayes, ehemaliger CEO der Krypto-Derivatebörse BitMEX, hält die von einigen US-Politikern vorgeschlagene Idee einer nationalen Bitcoin-Reserve für äußerst problematisch. In einem Essay bezeichnet er das Vorhaben als politisches Desaster, das Bitcoin zum Spielball kurzfristiger politischer Interessen machen würde. "Was gekauft werden kann, kann auch verkauft werden", argumentiert Hayes und befürchtet eine Instrumentalisierung und Destabilisierung des Bitcoin-Preises durch die Politik. (Quelle: https://cryptonews.net/news/bitcoin/30481543/)

Auch Elon Musks "Department of Government Efficiency" (D.O.G.E.) hält Hayes für eine reine Ablenkungsstrategie. Er bezweifelt, dass die Republikaner wiedergewählt werden könnten, wenn D.O.G.E. tatsächlich Sozialleistungen kürzen und Schulden nicht bedienen würde. (Quelle: www.cryptopolitan.com/hayes-calls-btc-national-reserve-terrible/)

Die Idee einer Bitcoin-Reserve, ursprünglich von Senatorin Cynthia Lummis vorgeschlagen, sieht den Kauf von einer Million Bitcoins durch die US-Regierung vor, um eine Art digitale Goldreserve zu schaffen. Hayes argumentiert jedoch, dass dies weder Bitcoin noch der US-Wirtschaft nützen würde. Ein staatlicher Kauf würde den Bitcoin-Preis zwar kurzfristig in die Höhe treiben, doch sobald die Käufe eingestellt würden, wäre der Bullenmarkt vorbei. "Der Preis wird steigen", so Hayes, "aber dann ist es vorbei. Die Regierung hört auf zu kaufen, und der Markt bricht zusammen." (Quelle: https://coinstats.app/news/d378835c6d6d59c581681061714d33bdd0bc078c83713e21ddba729b8e12508a_Arthur-Hayes-Says-Bitcoin-Reserve-Is-Unlikely-Warns-BTC-SellOff-Under-Trump/)

Hayes warnt zudem vor der Gefahr, dass die Regierung Bitcoin als Waffe einsetzen könnte. Ein neuer Präsident könnte die Bitcoin-Bestände liquidieren, um andere Projekte zu finanzieren. "Nur eine Unterschrift auf einem Stück Papier", so Hayes. "Eine Million Bitcoins auf den Markt geworfen. Panik überall." (Quelle: https://www.mitrade.com/insights/cryptoEN)

Er stellt auch die Frage nach der Seriosität der US-Regierung als Bitcoin-Verwalter: Würden sie Nodes betreiben? Core-Entwickler sponsern? Oder Bitcoin wie einen Trophäen-Asset behandeln? Hayes vermutet, dass Politiker mit steigenden Preisen prahlen würden, solange es ihnen nützt, aber bei Schwierigkeiten verkaufen würden. (Quelle: https://www.mitrade.com/insights/news/live-news/article-8-607190-20250129)

Schließlich kritisiert Hayes die aktuelle Krypto-Regulierung in den USA als "Frankenstein-Krypto-Gesetz", das seiner Ansicht nach vor allem großen, zentralisierten Akteuren wie Coinbase und BlackRock nützt, anstatt dezentrale Anwendungen zu fördern. "Wer profitiert von diesen Gesetzen?", fragt Hayes. "Diejenigen mit den dicksten Brieftaschen und den besten Anwälten." (Quelle: https://cryptoheadlines.com/ und https://www.coinrank.io/)

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