Kritik an der Krypto-Regulierung: Rückschläge für Innovation in den USA
Der US-Kongressabgeordnete Michael John Flood kritisiert scharf die Krypto-Politik des scheidenden SEC-Vorsitzenden Gary Gensler und wirft ihm vor, die US-Innovation im Krypto-Bereich stark gehemmt zu haben. Flood hofft auf einen positiven Kurswechsel unter der neuen Trump-Regierung, die sich krypto-freundlicher positioniert. Er sieht im Wahlsieg Trumps und dessen möglichen Ernennung von Krypto-affinen Persönlichkeiten eine Chance für ein besseres Umfeld für die Branche.
Kritik an Genslers Krypto-Politik: US-Kongressabgeordneter sieht Amerikas Innovation zurückgeworfen
Der US-Kongressabgeordnete Michael John Flood übt scharfe Kritik an der Krypto-Regulierungspolitik des scheidenden SEC-Vorsitzenden Gary Gensler. Flood wirft Gensler vor, die Innovationskraft der USA im Krypto-Bereich um zwei Jahrzehnte gehemmt zu haben, wie cryptonews.net berichtet. Genslers angekündigter Rücktritt zum 20. Januar 2025, nach dem Wahlsieg von Donald Trump, wird von Flood begrüßt.
In einem Interview mit Fox Business Mornings With Maria kritisierte Flood Genslers Vorgehen als "Regulierung durch Durchsetzung" und bemängelte den Mangel an klaren gesetzlichen Regelungen für den Kryptomarkt. Trotz fehlender Gesetze habe die SEC Strafmaßnahmen gegen Krypto-Unternehmen verhängt und Märkte geschlossen. Laut Flood habe dies dazu geführt, dass die USA im internationalen Vergleich, beispielsweise mit China, im Bereich der Krypto-Innovation zurückfallen.
Flood sieht im Wahlsieg Trumps eine Chance für einen politischen Kurswechsel. Er erwartet, dass die neue Regierung unter Trump, der sich als Bitcoin-Befürworter positioniert hat, ein positiveres Umfeld für Kryptowährungen und Fintech-Unternehmen schaffen wird. Die Nominierung von Krypto-freundlichen Persönlichkeiten wie Elon Musk, Robert F. Kennedy und Howard Lutinick für Regierungsposten durch Trump unterstreicht laut Flood dieses Engagement.
Die Klage von 18 republikanischen Generalstaatsanwälten gegen die SEC und Gensler wegen angeblicher Überschreitung ihrer Befugnisse in der Krypto-Regulierung wird auch in anderen Medien thematisiert, wie Slashdot berichtet. Die Klage, angeführt vom Generalstaatsanwalt von Kentucky, Russell Coleman, argumentiert, die SEC habe ihre Kompetenzen überschritten, indem sie versucht habe, die Kontrolle über digitale Vermögenswerte ohne Zustimmung des Kongresses zu erlangen.
The Crypto Basic berichtet ebenfalls über Floods Kritik an Gensler und betont die Hoffnung des Kongressabgeordneten auf eine positive Entwicklung der Krypto-Branche unter der Trump-Administration. Die Ernennung von Krypto-affinen Persönlichkeiten in Trumps Kabinett wird als Zeichen seines Engagements für den Sektor gewertet.
Quellen:
- cryptonews.net: https://cryptonews.net/news/legal/30147244/
- Slashdot: https://news.slashdot.org/story/24/11/15/1324221/republican-states-attorneys-general-sue-sec-gensler-over-crypto-overreach
- The Crypto Basic: https://thecryptobasic.com/2024/11/28/us-congressman-says-gary-gensler-set-the-american-dream-20-years-backwards-with-poor-crypto-regulation/