Die Hongkonger Finanzaufsichtsbehörde (HKMA) warnt Krypto-Firmen davor, sich irreführend als Banken zu bezeichnen und den Begriff "Bank" in ihrem Marketing zu verwenden. Dies verstößt gegen die Bankenverordnung, da nur lizenzierte Institute Bankgeschäfte in Hongkong betreiben dürfen und Einlagen bei Krypto-Firmen nicht durch das Einlagensicherungssystem geschützt sind. Die HKMA fordert Verbraucher zur Überprüfung der Legitimität solcher Unternehmen auf.
Die Hongkonger Finanzaufsichtsbehörde (Hong Kong Monetary Authority, HKMA) hat eine Warnung vor Krypto-Unternehmen herausgegeben, die sich fälschlicherweise als Banken ausgeben. Wie die HKMA in einer Pressemitteilung vom 15. November betont, verstoßen solche Unternehmen möglicherweise gegen lokale Vorschriften, wenn sie den Begriff "Bank" in ihren Produktbeschreibungen oder Marketingmaterialien verwenden. Laut einem Bericht von Cryptonews.net hat die HKMA insbesondere zwei ausländische Krypto-Firmen genannt, die kürzlich in Hongkong aktiv waren. Eine Firma soll sich selbst als "Bank" bezeichnet haben, während die andere ihr Kartenprodukt auf ihrer Website als "Bankkarte" beworben hat.
Die Behörde äußerte Bedenken, dass diese Darstellungen "Verbraucher irreführen könnten zu glauben, sie seien lizenzierte Banken in Hongkong und stünden unter der Aufsicht der HKMA, und solche Produkte und Dienstleistungen würden von lizenzierten Banken in Hongkong angeboten".
Gemäß der Hongkonger Bankenverordnung dürfen nur lizenzierte Banken, Banken mit eingeschränkter Lizenz und Einlageninstitute, die zusammenfassend als autorisierte Institute bezeichnet werden, Bankdienstleistungen in der Stadt erbringen. Die Verwendung des Begriffs "Bank" durch eine Einrichtung außerhalb dieser Institute stellt einen Verstoß gegen das Gesetz dar, fügte die HKMA hinzu. Wie Yahoo Finance am 17. September 2023 berichtete, verschärft Hongkong die Durchsetzung der Lizenzbestimmungen.
Die HKMA erinnerte die Öffentlichkeit daran, dass Krypto-Firmen, auch solche, die unter dem Namen "Bank" operieren oder behaupten, "Krypto-Banken" zu sein, möglicherweise nicht in Hongkong lizenziert sind. Produkte oder Dienstleistungen, die "Bank" in ihrem Namen verwenden, werden nicht unbedingt von lizenzierten Banken in der Gerichtsbarkeit angeboten, betonte die Regulierungsbehörde. Ähnliche Warnungen wurden auch von anderen Regulierungsbehörden ausgesprochen, wie z.B. der FDIC in den USA, wie Elliptic am 25. September 2023 berichtete.
Die HKMA verdeutlichte, dass nur lizenzierte Banken, Banken mit eingeschränkter Lizenz und Einlageninstitute – zusammenfassend als autorisierte Institute bezeichnet – Bankgeschäfte oder Einlagengeschäfte in Hongkong betreiben dürfen. Wie CoinMarketCap berichtet, hat die HKMA Krypto-Firmen davor gewarnt, sich als Banken auszugeben, und betont, dass Gelder, die bei diesen Unternehmen angelegt werden, nicht durch das Einlagensicherungssystem von Hongkong geschützt sind.
Die Behörde forderte die Öffentlichkeit auf, bei Zweifeln an der Legitimität eines Unternehmens, das behauptet, eine Bank zu sein oder Einlagen in Hongkong einzuwerben, zu überprüfen, ob das Unternehmen zum Betreiben solcher Geschäfte berechtigt ist, indem sie das Register der autorisierten Institute auf der Website der HKMA konsultiert oder die öffentliche Hotline der HKMA anruft. Auch Coingabbar berichtete am 19. September 2023 über die Warnung der HKMA vor Krypto-Unternehmen, die sich als Banken ausgeben.
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