Floridas Finanzchef Jimmy Patronis setzt stark auf Kryptowährungen und sieht sie als zukunftsträchtigen Bestandteil der Finanzwelt. Er befürwortet Krypto-Investitionen für den staatlichen Pensionsfonds und betont die Notwendigkeit, die Chancen dieser Technologie zu nutzen, während Florida bereits 800 Millionen Dollar in Krypto-bezogene Anlagen hält. Patronis' Ziel ist es, Florida zu einem führenden Krypto-Standort zu machen und Miami als globalen Krypto-Hub zu etablieren.
Floridas Chief Financial Officer (CFO) Jimmy Patronis bekräftigt sein Vertrauen in die Zukunft von Kryptowährungen und sieht sie als integralen Bestandteil der Finanzlandschaft. In einem Interview mit CNBC am 31. Oktober 2024 betonte er: "Krypto wird bleiben. Es wird sich nicht zurückziehen, sondern weiter expandieren." Wie Cointelegraph berichtet, unterstrich Patronis die Notwendigkeit, die Chancen, die sich durch Kryptowährungen bieten, zu nutzen. Er warnte davor, die Entwicklungen im Kryptomarkt zu ignorieren, insbesondere im Hinblick auf den technologischen Wettbewerb mit anderen Nationen, wie beispielsweise China. "Wenn man dem keine Aufmerksamkeit schenkt, macht man einen Fehler", so Patronis.
Patronis befürwortet die Erforschung von Krypto-Investitionen für den staatlichen Pensionsfonds von Florida. Er argumentiert, dass das starke Wirtschaftswachstum Floridas und der Zustrom von 400.000 neuen Einwohnern im letzten Jahr den Staat in eine gute Position bringen, um in Kryptowährungen zu investieren. Die staatlichen Finanzreserven seien seit 2020 vervierfacht worden, was Florida die Möglichkeit gebe, sein Portfolio zu diversifizieren. Wie Benzinga berichtet, sagte Patronis: "Wir wären dumm, wenn wir uns nicht darauf vorbereiten würden, alles zu tun, um die Chancen zu nutzen, die sich dort bieten." Er betonte die Notwendigkeit, den State Board of Administration (SBA) mit einem umfassenden Investment-Toolkit auszustatten, das nun auch Kryptowährungen umfasst.
In einem weiteren Bericht von Crypto.news wurde bekannt, dass Florida bereits rund 800 Millionen Dollar in Krypto-bezogene Anlagen hält. Dies unterstreicht das Engagement des Staates, Kryptowährungen als ernstzunehmende Anlageklasse zu betrachten. Patronis sieht in Kryptowährungen nicht nur eine Investitionsmöglichkeit, sondern auch ein Instrument zum Schutz der finanziellen Privatsphäre und Unabhängigkeit der Bürger Floridas. Er verwies auf die kürzlich von Gouverneur Ron DeSantis unterzeichnete Gesetzgebung, die darauf abzielt, die staatliche Kontrolle über persönliche Finanzen einzuschränken und Zentralbank-Digitalwährungen (CBDCs) zu bekämpfen. Diese Gesetzgebung stehe im Einklang mit seinen Bemühungen um Krypto-Initiativen auf staatlicher Ebene.
Floridas Vorstoß in den Kryptomarkt ist Teil eines größeren Trends. Wie Coinjournal berichtet, haben auch andere US-Bundesstaaten wie Wisconsin und Michigan bereits in Bitcoin-ETFs investiert. Auch Universitäten wie Emory University haben begonnen, in Bitcoin-ETFs zu investieren. Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass Kryptowährungen zunehmend als legitime Anlageklasse anerkannt werden und in institutionelle Portfolios Einzug halten.
Patronis' Vision geht über reine Investitionen hinaus. Er möchte Florida an die Spitze der Krypto-Landschaft bringen und Miami zu einem globalen Krypto-Hub machen. Blocktrainer.de berichtet, dass Patronis sich in einem Brief an den SBA für die Prüfung der Machbarkeit, der Risiken und des Potenzials von Investitionen in digitale Vermögenswerte für das staatliche Rentensystem ausgesprochen hat. Er verweist dabei auch auf die Positionen von Präsident Donald Trump und Gouverneur Ron DeSantis, die sich positiv gegenüber Kryptowährungen geäußert haben.
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