23.10.2024
Politik

Larsens 10 Millionen US-Dollar Spende in XRP und ihre Auswirkungen auf die Politik

Chris Larsen, Mitbegründer von Ripple, spendete 10 Millionen US-Dollar in XRP an das politische Aktionskomitee Future Forward USA, um die Präsidentschaftskampagne von Kamala Harris zu unterstützen. Die Spende sorgte in der Krypto-Community für gemischte Reaktionen, da einige Larsens Unterstützung für Harris kritisch sehen, während andere seinen Einsatz für die Etablierung digitaler Währungen in der Politik begrüßen. Die langfristigen Auswirkungen dieser Spende auf die US-Wahlen und die Regulierung von Kryptowährungen bleiben abzuwarten.

Chris Larsen spendet 10 Millionen US-Dollar in XRP an die Kampagne von Kamala Harris

Chris Larsen, Mitbegründer und Vorsitzender von Ripple, hat eine beträchtliche Spende in Höhe von 10 Millionen US-Dollar in XRP an das politische Aktionskomitee (PAC) Future Forward USA geleistet. Future Forward USA ist ein Super-PAC, das die demokratische Vizepräsidentin und Präsidentschaftskandidatin für die US-Wahlen 2024, Kamala Harris, unterstützt. Wie Newsbit.de berichtet, bestätigte Larsen die Spende am 21. Oktober in einem Beitrag auf X. Bereits im August hatte Larsen eine Million US-Dollar an das Komitee gespendet und war damit einer der ersten großen Krypto-Spender, die Harris' Kandidatur unterstützten.

Larsens jüngste Spende ist Teil einer größeren Finanzierungsrunde für Future Forward USA. Laut Open Secrets hat das Komitee bereits über 200 Millionen US-Dollar gesammelt, um Harris im Wahlkampf gegen den republikanischen Kandidaten Donald Trump zu unterstützen.

Die Spende hat in der Krypto-Community für gemischte Reaktionen gesorgt. Während einige Larsens Entscheidung begrüßen, digitale Währungen in der Politik stärker zu etablieren, kritisieren andere seine Unterstützung für Harris. Insbesondere XRP-Investoren zeigen sich verwundert über Larsens Schritt, da Ripple seit langem mit der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC im Rechtsstreit liegt. Die SEC, unter der Leitung von Gary Gensler, führt ein Verfahren gegen Ripple wegen des Vorwurfs, nicht registrierte Wertpapiere in Form von XRP verkauft zu haben. Dieser Rechtsstreit hat zu großer Unsicherheit in der XRP-Community geführt.

Viele XRP-Anhänger hatten auf eine Präsidentschaft von Donald Trump gehofft, da sie unter seiner Führung eine kryptofreundlichere Politik der SEC erwarten. Sie erhoffen sich unter anderem die Absetzung von Gensler und eine Neuausrichtung der Behörde, die dem Kryptomarkt zugutekäme.

Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, kommentierte Larsens Spende mit dem Hinweis, dass Ripple sowohl mit Demokraten als auch mit Republikanern zusammenarbeiten werde, um eine kryptofreundliche Gesetzgebung im Kongress zu fördern. Er betonte, dass es nicht um Parteigrenzen gehe, sondern darum, die Blockchain- und Krypto-Innovationen voranzutreiben.

Die Spende von Chris Larsen wirft ein Schlaglicht auf die zunehmende Politisierung von digitalen Währungen. Es bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen sie auf den US-Wahlkampf und die zukünftige Regulierung von Kryptowährungen haben wird.

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