Große LDO-Verkäufe durch sogenannte "Wale" wie Chun Wang und Wolfgang Albrecht haben im Februar 2025 zu erhöhter Marktvolatilität und Investorenunsicherheit geführt. Die Abflüsse an den Börsen signalisieren mögliche weitere Verkäufe, während gleichzeitig das anhaltende Interesse der Anleger durch steigende aktive Adressen sichtbar wird.
Im Februar 2025 haben bedeutende LDO-Token-Transaktionen die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich gezogen und Besorgnis ausgelöst. Insbesondere die Verkäufe großer LDO-Mengen durch Chun Wang und Wolfgang Albrecht beeinflussten den Token-Preis. Wie Cryptonewsland berichtet, könnten diese Entscheidungen auf eine veränderte Stimmung unter den "Walen" hindeuten, was häufig zu erhöhter Volatilität führt.
Chun Wang verkaufte 300.000 LDO für 518.000 USDT und setzte damit einen Trend zu großvolumigen Verkäufen fort. Seit Anfang 2025 hat er 5,8 Millionen LDO für 10,27 Millionen USDT zu einem Durchschnittspreis von 1,771 US-Dollar liquidiert. Sein aktueller Bestand beläuft sich auf 2,2 Millionen LDO im Wert von 3,81 Millionen US-Dollar. Ähnlich agierte Wolfgang Albrecht, der 2,6 Millionen LDO (4,51 Millionen US-Dollar) bei Binance einzahlte und damit eine einjährige Pause beendete. Zuvor hatte er 3,33 Millionen LDO erworben und nun 3,28 Millionen zu einem Preis von 1,895 US-Dollar verkauft, sodass ihm nur noch 50.000 LDO (87.000 US-Dollar) verbleiben. Diese Aktionen deuten laut Spot On Chain vom 21. Februar 2025 auf strategische Ausstiege oder Portfolioanpassungen hin.
„Wale“ spielen eine entscheidende Rolle bei der Beeinflussung der Marktstimmung. Große Verkäufe erzeugen oft Abwärtsdruck, was zu kurzfristigen Preisrückgängen führt. Albrechts jüngste Einzahlung könnte insbesondere auf bevorstehende Liquiditätsverschiebungen hindeuten. Vergleichbare Bewegungen in der Vergangenheit gingen mit Kurskorrekturen oder erhöhter Volatilität einher. Der Zufluss von LDO an Börsen signalisiert möglicherweise, dass Inhaber sich auf Auszahlungen vorbereiten. Wenn die Nachfrage dem Verkaufsdruck nicht standhält, könnte der LDO-Preis unter Druck geraten. Folgt jedoch eine Akkumulationsphase, könnte sich der Markt stabilisieren. Anleger sollten die Aktivitäten der Wale beobachten, da diese Einblicke in übergeordnete Trends bieten.
Marktindikatoren deuten nach den vorherigen Kursschwankungen auf eine Konsolidierungsphase hin. Das MACD-Histogramm hat sich abgeflacht, was auf eine nachlassende Dynamik hindeutet. Der Relative-Stärke-Index (RSI) liegt bei 46,87, einem neutralen Wert, der auf Unentschlossenheit der Händler hindeutet. Der Crypto Fear & Greed Index verharrt bei 49 und spiegelt eine ausgeglichene Stimmung wider. Händler sind weder übermäßig optimistisch noch ängstlich und warten auf klarere Signale, bevor sie handeln. Die Anzahl der aktiven LDO-Adressen steigt weiter und erreichte Mitte Februar 48.000. Dieses stetige Wachstum deutet trotz der Volatilität auf anhaltendes Interesse der Anleger hin.
Die Volatilität des LDO-Preises bleibt hoch und die Schwankungen korrelieren eng mit den Aktivitäten der Wale. Die 30-Tage-Volatilität erreichte Anfang Februar ihren Höchststand bei 148,68 %, ist aber seitdem auf 122,06 % gesunken. In der Vergangenheit führten Volatilitätsspitzen zu starken Kursbewegungen. Der jüngste Rückgang der Volatilität könnte auf eine bevorstehende Konsolidierungsphase hindeuten. Händler sollten auf weitere Walaktivitäten und wichtige Unterstützungsniveaus achten. Wenn LDO seine Stabilität behält, könnte ein Ausbruch folgen. Anhaltender Verkaufsdruck kann jedoch zu weiteren Preisrückgängen führen. Marktteilnehmer sollten sich informieren und ihre Strategien entsprechend anpassen.
Quellen: