Mantra DAO transferierte OM-Token im Wert von 26,96 Millionen US-Dollar an Binance, was erneut den Verdacht auf Insiderhandel nach einem vorherigen Kurseinbruch von 90% aufkommen lässt. Obwohl CEO JP Mullin die Vorwürfe zurückweist und Zwangsliquidationen verantwortlich macht, verstärken die Transaktionen die Bedenken, insbesondere da das Mantra-Team einen Großteil des Token-Angebots kontrolliert und unabhängige Analysten verdächtige On-Chain-Aktivitäten beobachten. Die Börsen untersuchen die Vorfälle, die endgültige Klärung steht jedoch noch aus.
Erneute Token-Transfers von Mantra (OM) zu Börsen-Wallets verstärken die bestehenden Bedenken hinsichtlich möglichem Insiderhandel. Am Montag, den 14. April, transferierte die Mantra DAO, die Organisation hinter dem auf Real-World-Assets (RWA) spezialisierten Projekt, OM-Token im Wert von 26,96 Millionen US-Dollar auf eine Wallet bei Binance. Dies geschieht vor dem Hintergrund eines vorherigen Preissturzes des OM-Tokens um 90%, der einen Marktwertverlust von über 5 Milliarden US-Dollar zur Folge hatte. Wie crypto.news berichtet, belegen On-Chain-Daten die Transaktion der Token an die Binance Cold Wallet.
Verschiedene Analysten sehen den Kurseinbruch als Folge von Insiderhandel. Besonders kritisch wird die Situation durch die Tatsache betrachtet, dass das Mantra-Team 90% des OM-Token-Angebots kontrolliert. In diesem Zusammenhang heizen die Transfers von Geldern der Mantra DAO die Befürchtungen über Insiderhandel weiter an. Wie crypto.news berichtet, verzeichnete der OM-Token am 14. April einen massiven Preisverfall.
Mantra CEO JP Mullin wies die Vorwürfe des Insiderhandels zurück und machte stattdessen Zwangsliquidationen, ausgelöst durch zentralisierte Börsen, für den Kurseinbruch verantwortlich. Diese Erklärung wird jedoch von unabhängigen Analysten, die On-Chain-Token-Bewegungen verfolgen, angezweifelt. Der Kryptoanalyst Max Brown betonte beispielsweise, dass Mantra kurz vor dem Preissturz 3,9 Millionen OM-Token an OKX transferiert hatte, wie in seinem Twitter-Thread vom 13. April 2025 dokumentiert ist.
Sobald Token an zentralisierte Börsen transferiert wurden, ist deren On-Chain-Aktivität nicht mehr einfach nachvollziehbar. Daher können unabhängige Analysten einen Verkauf nicht endgültig beweisen. Die Börsen selbst können diese Bewegungen jedoch untersuchen, und laut Aussagen großer CEXs laufen derzeit Untersuchungen. Binance bestätigte die Aussage des CEOs und gab an, dass erste Ergebnisse darauf hindeuten, dass der Absturz wahrscheinlich auf börsenübergreifende Liquidationen zurückzuführen ist. OKX hingegen verwies auf „wesentliche Änderungen“ an der Tokenomics von OM sowie auf mehrere On-Chain-Adressen, die Token bei zentralisierten Börsen einzahlen. crypto.news berichtete exklusiv über die Zukunftspläne des Mantra CEOs in Bezug auf RWA und den Ökosystemfonds.
Die Situation rund um Mantra DAO und den OM-Token bleibt unklar. Obwohl der CEO die Insiderhandelsvorwürfe bestreitet, werfen die jüngsten Token-Bewegungen und der massive Preisverfall Fragen auf. Die laufenden Untersuchungen der Börsen könnten weitere Aufklärung bringen.
Quellen:
- crypto.news: https://cryptonews.net/news/altcoins/30813232/
- uFinz: https://ufinz.com/Most Active
- finsuba: https://www.finsuba.com/