26.10.2024
Bitcoin

Microsoft erwägt Bitcoin-Investition: Aktionäre entscheiden am 10. Dezember

Microsoft-Aktionäre stimmen am 10. Dezember darüber ab, ob Unternehmensreserven in Bitcoin investiert werden sollen, ein Vorschlag, der von Michael Saylor, CEO des Bitcoin-Investoren MicroStrategy, unterstützt wird. Obwohl Saylors Firma durch Bitcoin-Investitionen Erfolge erzielt hat, empfiehlt der Microsoft-Vorstand die Ablehnung des Vorschlags, da das Management die Angelegenheit bereits geprüft und für nicht notwendig befunden hat.

Der Tech-Riese Microsoft könnte schon bald in die Fußstapfen von MicroStrategy treten und in Bitcoin (BTC) investieren. Wie „Newsbit“ berichtet, werden die Aktionäre von Microsoft am 10. Dezember darüber abstimmen, ob ein Teil der Unternehmensreserven in die digitale Währung investiert werden soll.

Diese Nachricht hat in der Bitcoin-Community für Aufsehen gesorgt, insbesondere bei Michael Saylor, einem bekannten Bitcoin-Befürworter und Kopf hinter der Bitcoin-Strategie von MicroStrategy. Saylor reagierte prompt auf die Ankündigung und bot Microsoft seine Unterstützung bei der Integration von Bitcoin an.

Michael Saylor bietet Microsoft seine Unterstützung an

Die Meldung über die geplante Abstimmung der Microsoft-Aktionäre basiert auf einem Dokument, das Microsoft am vergangenen Donnerstag bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht hat. Für Saylor, dessen Unternehmen MicroStrategy bereits Bitcoin im Wert von rund 17 Milliarden Dollar hält, ist dies ein positives Signal. Das US-amerikanische Softwareunternehmen war 2020 Vorreiter, als es als erstes börsennotiertes Unternehmen Bitcoin kaufte und hält bis heute eine führende Position in Bezug auf die Höhe der Bitcoin-Bestände.

Der Vorschlag, einen Teil von Microsofts Kapital in Bitcoin zu investieren, stammt vom National Center for Public Policy (NCPPR). In dem Dokument wird explizit auf den Erfolg von MicroStrategy verwiesen: „MicroStrategy – wie Microsoft ein Technologieunternehmen, aber im Gegensatz zu Microsoft mit Bitcoin auf der Bilanz – hat seine Aktien in diesem Jahr um 313 % besser als die von Microsoft performen lassen, obwohl es nur einen Bruchteil von Microsofts Umsatz erzielt. Und sie sind nicht die einzigen.“

Saylors Begeisterung zeigte sich deutlich in einem Tweet, den er an Satya Nadella, den CEO von Microsoft, richtete: „Wenn du das nächste Billionen-Dollar-Ziel für MSFT-Aktionäre erreichen willst, ruf mich an“, schrieb der bekennende Bitcoiner auf der Social-Media-Plattform X.

Microsofts Vorstand empfiehlt Ablehnung des Vorschlags

Trotz des öffentlichen Zuspruchs von Saylor und der potenziellen Vorteile, die eine Bitcoin-Investition mit sich bringen könnte, gibt es auch Gegenwind. Microsofts Vorstand hat den Aktionären bereits empfohlen, gegen den Vorschlag zu stimmen.

In einer Stellungnahme erklärte der Vorstand, dass „das Management von Microsoft dieses Thema bereits sorgfältig berücksichtigt“ habe und keine weitere Prüfung einer Bitcoin-Investition erforderlich sei. Weiter heißt es: „Microsoft verfügt über starke und geeignete Prozesse, um seine Unternehmensreserven zu verwalten und zum langfristigen Vorteil der Aktionäre zu diversifizieren. Diese geforderte öffentliche Überprüfung ist unbegründet.“

Ob Microsoft den Schritt in die Welt der Kryptowährungen wagt, wird sich am 10. Dezember zeigen, wenn die Aktionäre über den Vorschlag abstimmen. Bis dahin bleibt abzuwarten, ob Saylors Optimismus und das Beispiel von MicroStrategy die Aktionäre überzeugen können.

Quelle: https://newsbit.de/michael-saylor-microsoft-kann-sein-naechstes-billionen-dollar-ziel-mit-bitcoin-erreichen/

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