Der BlackRock Bitcoin ETF (IBIT) verzeichnete kürzlich Abflüsse von 1,5 Milliarden US-Dollar, den größten seit Handelsbeginn, während andere Krypto-ETFs, insbesondere Ethereum-basierte, Zuflüsse verzeichneten. Trotz vorheriger Rekordzuflüsse und dem Überholen des BlackRock Gold-ETFs innerhalb von zehn Monaten deutet der Abfluss auf eine mögliche Reaktion auf die jüngste Bitcoin-Preisvolatilität hin. Die langfristige Entwicklung von Bitcoin-ETFs bleibt angesichts der Marktdynamik und der Investorenpräferenzen abzuwarten.
Der iShares Bitcoin Trust (IBIT), der Bitcoin-ETF von BlackRock, verzeichnete laut Cointelegraph in den letzten vier Tagen Abflüsse in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar. Dies ist der größte Abfluss seit Handelsbeginn des ETFs im Januar. Interessanterweise verzeichneten andere Krypto-ETFs, insbesondere solche, die auf Ethereum basieren, Zuflüsse, während der Bitcoin-Preis in diesem Zeitraum fiel.
Dieser starke Abfluss beim IBIT steht im Gegensatz zur vorherigen Entwicklung, in der der ETF massive Zuflüsse verzeichnete und schnell zum größten Bitcoin-ETF weltweit aufstieg. Jonny Fry, Head Digital Assets Strategy bei ClearBank, bemerkte in einem LinkedIn-Post, dass der Bitcoin-ETF von BlackRock in nur zehn Monaten 33,2 Milliarden US-Dollar anzog und damit den Gold-ETF des Unternehmens übertraf. Dies deutet auf eine mögliche Verlagerung der Investorenpräferenzen von traditionellen Anlagen wie Gold hin zu digitalen Vermögenswerten. Fry unterstreicht die wachsende Bedeutung von Bitcoin als modernes Anlagegut mit langfristigem Potenzial.
Der Abfluss aus dem IBIT ereignet sich inmitten einer volatilen Phase für den Bitcoin-Markt. Der Bitcoin-Kurs ist in den letzten Tagen gefallen, was einige Anleger möglicherweise dazu bewogen hat, ihre Positionen in Bitcoin-ETFs zu reduzieren. Gleichzeitig verzeichnen Ethereum-ETFs Zuflüsse, was darauf hindeutet, dass einige Anleger ihr Kapital in alternative Kryptowährungen umschichten. Cointelegraph berichtet, dass Spot-Bitcoin-ETFs am 4. März einen Nettozufluss von 562 Millionen US-Dollar verzeichneten, als der Bitcoin-Preis die 68.000 US-Dollar-Marke überschritt. Dies war der drittgrößte Zufluss für Bitcoin-ETFs seit Handelsbeginn am 11. Januar. Der Artikel hebt auch die anhaltende institutionelle Nachfrage nach Bitcoin hervor, trotz der Abflüsse aus dem Grayscale Bitcoin Trust (GBTC).
Die Entwicklungen rund um Bitcoin-ETFs werden von Experten weiterhin genau beobachtet. Anatoly Crachilov, CEO von Nickel Digital Asset Management, kommentierte auf LinkedIn die rasante Entwicklung von Ether-ETFs und verglich sie mit dem zehnjährigen Kampf um die Zulassung von Bitcoin-ETFs. Er hob hervor, dass Ether-ETFs innerhalb weniger Tage nach dem Start ein Handelsvolumen von 1 Milliarde US-Dollar und Zuflüsse von über 100 Millionen US-Dollar erreichten. Crachilov betonte zudem die Bedeutung von BlackRock, Bitwise und Fidelity im ETF-Markt.
Die jüngsten Abflüsse aus dem IBIT werfen Fragen zur zukünftigen Entwicklung von Bitcoin-ETFs auf. Es bleibt abzuwarten, ob der aktuelle Abfluss ein vorübergehendes Phänomen oder ein anhaltender Trend ist. Die Volatilität des Kryptomarktes und die sich wandelnden Investorenpräferenzen werden weiterhin eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Bitcoin-ETFs spielen.
Quellen: - Cointelegraph: https://cointelegraph.com/news/blackrock-ibit-bitcoin-etf-record-outflow-eth-etf-inflow - Cointelegraph: https://www.binance.com/cs/square/post/4989023087169 - Jonny Fry (LinkedIn): https://www.linkedin.com/posts/jonnyfry_bitcoin-etf-outpaces-gold-as-investors-shift-activity-7262811588540166145-g0Op - Anatoly Crachilov (LinkedIn): (Der genaue Link war nicht mehr verfügbar, aber der Beitrag wurde im Text referenziert)