Es kursieren Gerüchte, dass die Vereinigten Arabischen Emirate heimlich Bitcoin im Wert von möglicherweise 3-4 Milliarden US-Dollar anhäufen. Die Spekulationen werden durch die kryptofreundliche Politik der VAE, wie die Einführung eines eigenen Stablecoins und Steuererleichterungen für Krypto-Transaktionen, befeuert. Obwohl konkrete Beweise fehlen, unterstreichen diese Entwicklungen das wachsende Interesse von Staaten an digitalen Vermögenswerten.
Die Gerüchteküche brodelt: Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) sollen heimlich Bitcoin im großen Stil anhäufen. Konkrete Beweise fehlen zwar, doch die Spekulationen in den sozialen Medien, insbesondere auf X (ehemals Twitter), nehmen Fahrt auf. Den Gerüchten zufolge sollen die VAE zwischen 300.000 und 400.000 Bitcoin besitzen. Bei einem Bitcoin-Kurs von 100.000 US-Dollar entspräche dies einem Wert von 3 bis 4 Milliarden US-Dollar. Coinpedia berichtete darüber am 19. Dezember 2024 (https://coinpedia.org/news/is-the-uae-secretly-stockpiling-bitcoin-reserves/).
Die Krypto-Entwicklungen in den VAE im vergangenen Jahr scheinen diese Behauptungen zu untermauern. Im Oktober 2024 führten die Emirate ihren eigenen, an den Dirham gekoppelten Stablecoin, den AE, ein, um digitale Transaktionen zu fördern und ihre Position in der digitalen Wirtschaft zu stärken. Die Federal Tax Authority gewährte zudem rückwirkend ab 2018 Mehrwertsteuerbefreiungen für Kryptowährungstransaktionen. Dieser steuerfreundliche Ansatz soll Investoren anlocken und Blockchain-Innovationen vorantreiben. Ein weiterer Meilenstein war die Entscheidung eines Gerichts in Dubai im August 2024, die Zahlung von Gehältern in Kryptowährungen zuzulassen. Diese Entwicklungen zeigen, dass die VAE nicht nur mit Krypto experimentieren, sondern ein solides Fundament für eine zukunftsorientierte, blockchain-basierte digitale Wirtschaft schaffen. Laut Vivek Sen, Journalist beim Bitcoin Magazine, hat der Gründer und ehemalige CEO von Binance, CZ, Andeutungen über Bitcoin-Reserven der VAE gemacht.
Die Idee, Bitcoin als staatliche Reserve zu halten, ist nicht neu. Die US-Senatorin Cynthia Lummis schlug vor, dass die USA innerhalb der nächsten vier Jahre 1 Million Bitcoins erwerben sollten. Mit dem wachsenden Ruf von Bitcoin als "digitales Gold" könnten Länder, die ihre Reserven diversifizieren wollen, diese Idee ernsthaft in Erwägung ziehen. Für die VAE könnte dies durchaus Sinn ergeben. Die Bitcoin-Preise stiegen im November 2024 teilweise aufgrund von Gerüchten über Käufe von Staatsfonds aus dem Nahen Osten auf über 93.000 US-Dollar. Da große Akteure wie Standard Chartered Krypto-Verwahrungsdienste anbieten und Binance eine starke Präsenz in Abu Dhabi und Dubai aufgebaut hat, sind die VAE gut positioniert, um von diesem Trend zu profitieren. Wie Coinpedia berichtet, erreichte der Bitcoin-Preis im November 2024 neue Höchststände, was teilweise auf Gerüchte über Käufe aus dem Nahen Osten zurückzuführen ist (https://coinpedia.org/news/bitcoin-exchange-reserves-hit-record-low-could-hit-120k-soon/).
Unabhängig von der Wahrheit der Gerüchte zeigen die Maßnahmen der VAE in Bezug auf Krypto und Blockchain, dass sie eine digitale Führungsrolle anstreben. Die Strategien, die gesetzlichen Reformen und die strategischen Partnerschaften deuten auf eine langfristige Vision für den Krypto-Sektor hin. Sollten sich die Spekulationen über Bitcoin-Reserven bestätigen, könnte dies einen historischen Wandel in der Einstellung von Ländern zu digitalen Vermögenswerten markieren. Während die US-Regierung versucht, Amerika zum Zentrum für Kryptowährungen zu machen, sind die VAE bereits auf diesem Weg. Es scheint ein Krypto-Rennen zu geben, und die Zeit wird zeigen, wer gewinnt. Khalid H. spekulierte auf LinkedIn über mögliche Investitionen von Saudi-Arabien, Katar und den VAE in Bitcoin (https://www.linkedin.com/posts/khalidhowladar_is-qatar-or-saudi-arabia-secretly-accumulating-activity-7261741836686270464-URWj).