Arthur Hayes, Gründer von BitMEX, bezweifelt Elon Musks Fähigkeit, die US-Staatsausgaben in seiner neuen Rolle im "Department of Government Efficiency" wesentlich zu reduzieren, da nur ein geringer Teil der Ausgaben ohne Zustimmung des Kongresses gekürzt werden kann. Trotzdem hält Hayes weiterhin an seinen Dogecoin-Investments fest. Die Reaktionen auf Hayes' Aussagen fielen gemischt aus, einige unterstützen Musks Vorhaben, andere kritisieren seine Kompetenz in diesem Bereich.
Arthur Hayes, Gründer der Kryptowährungsbörse BitMEX, äußerte kürzlich auf X (ehemals Twitter) Zweifel an Elon Musks Fähigkeit, die Staatsausgaben der USA in seiner neuen Rolle im Department of Government Efficiency (DOGE) signifikant zu senken. Wie Cryptopolitan berichtet, glaubt Hayes, dass Musk ohne Unterstützung des Kongresses Schwierigkeiten haben wird, sein Mandat zu erfüllen. Er verweist dabei auf Schätzungen, die besagen, dass nur 2% der diskretionären Ausgaben ohne Zustimmung des Kongresses gekürzt werden können. "Viel Glück dabei, Politiker, die wiedergewählt werden müssen, dazu zu bringen, gegen die Ausgaben von OPM (Other People's Money) zu stimmen", tweetete Hayes. Quelle: MSN
In einer weiteren Antwort auf einen Kommentar bekräftigte Hayes jedoch sein Vertrauen in Dogecoin (DOGE), die von Musk geförderte Meme-Coin. Seine Skepsis gegenüber Musks Sparplänen würde ihn nicht dazu bewegen, seine DOGE-Bestände zu verkaufen, so Hayes. Quelle: Cryptonews
Die Reaktionen auf Hayes' Äußerungen waren geteilt. Während einige Nutzer Musks Durchhaltevermögen hervorhobenen, äußerten andere die Hoffnung, dass Musk die Aufmerksamkeit auf staatliche Verschwendung lenken und so Politiker unter Druck setzen könnte, Sparmaßnahmen zu ergreifen. Ein weiterer Nutzer wies auf die Mehrheit der Republikaner im Repräsentantenhaus und im Senat hin, die für die Umsetzung von Musks Plänen entscheidend sein könnte. Quelle: Binance
Andere Nutzer äußerten sich kritisch über Musks Ambitionen im Bereich der Haushaltspolitik und bezweifelten seine Kompetenz in diesem Gebiet. Sie argumentierten, dass Musk sich als Tech-Unternehmer in eine ihm fremde Domäne begebe und besser bei seinen Kernkompetenzen bleiben sollte. Quelle: CoinStats
Das Thema Staatsausgaben spielte eine zentrale Rolle im US-Wahlkampf. Der gewählte Präsident Trump und Musk versprachen, Billionen von Dollar durch Einsparungen einzusparen. Musk behauptete, die Staatsverschuldung sei außer Kontrolle geraten und drohe, eine wirtschaftliche Katastrophe auszulösen. Quelle: CoinStats
Auch Vivek Ramaswamy, Trumps Kandidat für die Co-Leitung des DOGE, sprach sich für drastische Sparmaßnahmen aus. Seine Aussagen decken sich mit der Kritik von Senator Rand Paul an der Finanzpolitik der Regierung. Ironischerweise profitierte Musk selbst in der Vergangenheit von staatlichen Aufträgen, insbesondere für sein Unternehmen SpaceX. Es bleibt abzuwarten, wie sich die angekündigten Kürzungen auf seine Unternehmen auswirken werden.
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