Unter Trump wurden Caroline D. Pham zur kommissarischen Vorsitzenden der CFTC und Mark Uyeda zur kommissarischen Vorsitzenden der SEC ernannt, beide gelten als kryptofreundlich. Ihre Ernennungen führten zu einer Stabilisierung des Kryptomarktes und werden von Analysten als positiv für Innovation und Regulierung im Kryptosektor bewertet. Pham befürwortet unter anderem "regulatorische Sandkästen" für Krypto-Unternehmen.
Kurz nach seinem Amtsantritt hat US-Präsident Donald Trump Caroline D. Pham zur kommissarischen Vorsitzenden der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) ernannt. Wie Cointelegraph berichtet, tritt Pham die Nachfolge von Rostin Behnam an und wird die Behörde voraussichtlich bis zur Bestätigung eines dauerhaften Nachfolgers durch den Senat leiten. Pham, die bereits seit 2021 als Kommissarin unter der Biden-Administration bei der CFTC tätig war, gilt als Verfechterin regulatorischer Klarheit im Kryptosektor. In einer Stellungnahme nach ihrer Ernennung betonte Pham ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und ihren Fokus auf die Kernaufgabe der CFTC: die Förderung funktionierender Märkte zur Unterstützung von Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit der USA. Laut einer Pressemitteilung der CFTC vom 21. Januar 2025 dankte Pham Präsident Trump für das in sie gesetzte Vertrauen und unterstrich die Bedeutung der CFTC für die Integrität und Liquidität der Rohstoffderivatemärkte. Sie sieht die Notwendigkeit einer Neuausrichtung der Behörde, um dem gesetzlichen Auftrag zur Förderung verantwortungsvoller Innovation und fairen Wettbewerbs gerecht zu werden.
Zeitgleich mit der Ernennung Phams ernannte Trump Mark Uyeda zum kommissarischen Vorsitzenden der Securities and Exchange Commission (SEC), wie Cryptopolitan berichtet. Beide gelten als kryptofreundlich, und ihre Ernennungen wurden in der Branche positiv aufgenommen. Uyeda, der Gary Gensler ablöst, hatte Genslers hartes Vorgehen gegen die Kryptoindustrie in der Vergangenheit kritisiert. Gegenüber Reuters betonte er die Notwendigkeit einer Neuausrichtung der SEC-Agenda, um den Fokus auf Kapitalbildung und Innovation zu legen und gleichzeitig Investoren vor Betrug zu schützen.
Wie Binance in einem Beitrag berichtet, führte Trumps Amtsantritt und die damit verbundenen Personalentscheidungen zunächst zu einer Beruhigung der Volatilität auf dem Kryptomarkt. Bitcoin stabilisierte sich im Bereich von 103.000 bis 105.000 US-Dollar. Analysten führen diese Entwicklung auf die Ernennung der neuen Führungskräfte bei SEC und CFTC zurück. Die positive Marktstimmung wird auch von Experten wie Agne Linge, Head of Growth bei WeFi, bestätigt, die das Potenzial für neue Regeln und Märkte im Web3-Bereich hervorhebt.
Pham hatte sich in der Vergangenheit, wie Bloomberg berichtet, für die Einführung von "regulatorischen Sandkästen" ausgesprochen. Diese sollen Krypto-Unternehmen ermöglichen, ihre Produkte unter behördlicher Aufsicht zu testen, ohne alle bestehenden Vorschriften erfüllen zu müssen. Dieser Ansatz wird in der Krypto-Community als Möglichkeit gesehen, Innovation zu fördern und gleichzeitig die Aufsicht zu gewährleisten.
Quellen: