Senator Tim Scott setzt sich im 119. US-Kongress für klare Regeln für digitale Vermögenswerte ein, um Innovation zu fördern und den Verbraucherschutz zu gewährleisten. Er kritisiert die bisherige unklare Regulierung und plant einen Rahmen für Handel und Verwahrung, der gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der USA stärkt und innovative Finanztechnologien fördert. Ziel ist ein Ausgleich zwischen Aufsicht und Flexibilität im Umgang mit Kryptowährungen.
US-Senator Tim Scott hat seine Prioritäten für die Krypto-Regulierung im 119. Kongress dargelegt. Wie news.bitcoin.com berichtet, zielt er auf klare Regeln für digitale Vermögenswerte ab, um Innovation zu fördern, Verbraucherschutz zu gewährleisten und die globale Wettbewerbsfähigkeit der USA zu stärken.
Scott, Vorsitzender des Senatsausschusses für Banken, Wohnungswesen und städtische Angelegenheiten, kritisierte die unklare Regulierungslandschaft unter der vorherigen Administration. Er bemängelte insbesondere die fehlende Orientierungshilfe der SEC unter Gary Gensler für die Kryptoindustrie, die laut news.bitcoin.com zur Abwanderung von Projekten ins Ausland geführt habe.
Der Senator plant die Schaffung eines Regulierungsrahmens, der den Handel und die Verwahrung digitaler Vermögenswerte regelt. Dieser soll laut bitcoinist.com den Verbraucherschutz und die Aufklärung verbessern und gleichzeitig die Einhaltung des Bankgeheimnisgesetzes (Bank Secrecy Act) sicherstellen. Zusätzlich soll der Rahmen innovative Finanztechnologien und digitale Produkte wie Stablecoins fördern, um die finanzielle Inklusion voranzutreiben.
Scotts Initiative strebt ein Gleichgewicht zwischen Aufsicht und Flexibilität an, um die Wettbewerbsfähigkeit der USA im globalen Kryptomarkt zu erhalten. Er will die Risiken digitaler Vermögenswerte adressieren und gleichzeitig verantwortungsvolle Innovation und wirtschaftliche Sicherheit fördern. Lexology erwähnt die mögliche Unterstützung der Kryptobranche durch die neue Regierung unter Präsident Trump, der sich im Wahlkampf pro-Krypto positioniert hatte. Unter einem von Trump nominierten SEC-Vorsitzenden, Paul Atkins, wird ein weniger aggressiver und strategischerer Ansatz erwartet.
Ein klarer Regulierungsrahmen gilt als entscheidend für die Zukunft der Kryptoindustrie in den USA. Unchained Crypto betont, dass die Umsetzung neuer Regeln Zeit benötigt, selbst bei einer positiven Haltung des Kongresses gegenüber Kryptowährungen. Die Gesetzgebung zu Stablecoins und zur allgemeinen Marktstruktur wird voraussichtlich Priorität haben. Zentrale Streitpunkte sind die Frage der vollständigen Deckung von Stablecoins durch US-Dollar und die Einrichtung einer Bitcoin-Reserve, deren Erfolgsaussichten ungewiss sind.
OneSafe.io hebt die potenziellen Auswirkungen der neuen US-Regulierungen auf asiatische Fintech-Startups hervor. Eine positive Regulierung in den USA könnte zu einem stabileren globalen Kryptomarkt und dem Wachstum asiatischer Fintechs beitragen. Gleichzeitig könnten US-Maßnahmen wie Zölle oder Technologierestriktionen die Wettbewerbsfähigkeit asiatischer Unternehmen beeinträchtigen. Die Auswirkungen der neuen Regulierungen auf die globale Kryptolandschaft bleiben abzuwarten.
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