Das Blockchain-Fintech Partior hat in seiner Serie-B-Finanzierungsrunde 80 Millionen US-Dollar eingesammelt, darunter eine strategische Investition der Deutschen Bank. Mit dem frischen Kapital will Partior seine globale Expansion vorantreiben und innovative Zahlungslösungen wie Intraday-Devisenswaps entwickeln, während die Deutsche Bank die Partior-Plattform für Euro- und US-Dollar-Abwicklungen nutzen möchte. Dies unterstreicht das wachsende Interesse an Blockchain-basierten Echtzeit-Zahlungsabwicklungen.
Das Blockchain-Fintech-Unternehmen Partior hat den erfolgreichen Abschluss seiner Serie-B-Finanzierungsrunde mit einem Gesamtvolumen von 80 Millionen US-Dollar bekanntgegeben. Die Deutsche Bank beteiligt sich als strategischer Investor, wie Cointelegraph berichtet. Dies stellt den zweiten Abschluss innerhalb der Serie-B-Finanzierung dar und folgt auf eine erste Finanzierungsrunde im Juli 2024, die von Peak XV Partners angeführt wurde. An dieser ersten Runde waren unter anderem J.P. Morgan, Jump Trading Group, Standard Chartered, Temasek und Valor Capital Group beteiligt. DealstreetAsia zufolge investierte Peak XV Partners mit 15 Millionen US-Dollar den größten Betrag in dieser ersten Runde.
Mit der Investition der Deutschen Bank plant das in Singapur ansässige Unternehmen Partior, seine globale Präsenz und seine grenzüberschreitenden Zahlungsabwicklungskapazitäten weiter auszubauen. Zudem sollen innovative Funktionen wie Intraday-Devisenswaps und Just-in-Time-Zahlungen zwischen mehreren Banken entwickelt und optimiert werden. Wie Blockhead berichtet, wurde die Finanzierung auch von bestehenden Investoren wie J.P. Morgan, Standard Chartered und Temasek unterstützt.
Partior wurde 2021 gegründet und wird von DBS Bank, J.P. Morgan, Standard Chartered, Temasek und Peak XV unterstützt. Das Unternehmen ermöglicht die Abwicklung von Echtzeit-Transaktionen und bietet sofortige Liquidität und Transparenz. Dadurch wird die Sicherheit erhöht und Herausforderungen im Zusammenhang mit der sequenziellen Verarbeitung herkömmlicher Zahlungssysteme begegnet. Yahoo Finance berichtet, dass die Deutsche Bank plant, der Partior-Plattform als Abwicklungsbank für Euro und US-Dollar beizutreten.
Dies unterstreicht das Bestreben der Bank, ihren Kunden sichere und skalierbare Echtzeit-Abwicklungslösungen anzubieten. Es ergänzt die kürzlich erfolgte Einführung von dbX durch die Deutsche Bank, einem Korrespondenzbanken-Ökosystem der nächsten Generation, das die Dienstleistungen für Finanzinstitute optimieren und erweitern soll. Laut Fintech.global betonte Patricia Sullivan, Global Head Institutional Cash Management bei der Deutschen Bank, die disruptive Phase, in der sich das Zahlungsgeschäft aufgrund des technologischen Fortschritts und des Strebens nach mehr finanzieller Inklusion und Transparenz befindet.
Humphrey Valenbreder, CEO von Partior, sieht in der Investition und der Zusammenarbeit mit der Deutschen Bank eine Bestätigung der Vision, die globale Finanzinfrastruktur zu transformieren. Cryptonews berichtet, dass Partior bereits Transaktionen im Wert von über 1 Milliarde US-Dollar abgewickelt hat – ein bedeutender Meilenstein. Das Unternehmen plant, sein Netzwerk in Amerika, EMEA und Asien weiter auszubauen und mit führenden Banken, Zentralbanken und Fintech-Unternehmen zusammenzuarbeiten, um die Implementierung seiner innovativen Lösungen voranzutreiben.
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