11.11.2024
Politik

Politische Umbrüche in Lateinamerika: Trump, Milei und der Wandel in Argentinien

In Lateinamerika sorgt Javier Mileis "Tiefe Kettensäge"-Programm in Argentinien für massive Stellenstreichungen im Staatsapparat, während gleichzeitig ein Gespräch zwischen dem gewählten US-Präsidenten Trump und Milei Schlagzeilen machte. Zusätzlich untersucht Chile das Iris-Scan-Projekt von Worldcoin und dessen Datenerfassungsmethoden.

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Latam im Fokus: Trump und Milei im Gespräch, Argentiniens Staatsapparat im Wandel

Die politische Landschaft Lateinamerikas ist in Bewegung. In dieser Woche dominierten das Gespräch zwischen dem gewählten US-Präsidenten Donald Trump und dem argentinischen Präsidenten Javier Milei, die massiven Stellenstreichungen im Zuge von Mileis "Tiefe Kettensäge"-Programm sowie der Widerstand chilenischer Behörden gegen Worldcoins Pilotprojekt zum Iris-Scan die Schlagzeilen.

Gespräch zwischen Bukele und Trump

Der salvadorianische Präsident Nayib Bukele veröffentlichte Details seines Telefonats mit dem gewählten US-Präsidenten Donald Trump auf der Social-Media-Plattform X. Wie Bitcoin.com berichtet, gratulierte Bukele Trump zu seinem Wahlsieg und betonte die Bedeutung der Wahl für die Welt. Weitere Gesprächsthemen waren Trumps Podcast-Strategie, der beinahe tödliche Anschlag auf ihn, sein Team, die Auswirkungen von US-Hilfsgeldern, Soros-unterstützte NGOs und gemeinsame Herausforderungen.

Mileis "Tiefe Kettensäge" sorgt für Stellenabbau

Javier Mileis Programm "Tiefe Kettensäge" zur Verschlankung des argentinischen Staatsapparates hat bereits zu erheblichen Einsparungen geführt. Über 33.000 Stellen wurden gestrichen, wie Bitcoin.com berichtet. Der argentinische Minister für Staatstransformation und Deregulierung, Federico Sturzenegger, betonte, dass eine Reduzierung der Steuerlast nur durch eine Senkung der Staatsausgaben möglich sei. Zusätzlich zu den Stellenstreichungen werden bis 2025 voraussichtlich über 10.000 Staatsangestellte in den Ruhestand gehen und 40.000 befristete Verträge auslaufen. Betroffen sind wichtige Institutionen wie die staatliche Münzprägeanstalt und die Steuerbehörde. Auch weitere Privatisierungen stehen im Raum.

Chile untersucht Worldcoins Iris-Scan-Pilotprojekt

Worldcoin, das Identifikationsprojekt basierend auf Iris-Scans, sieht sich in Chile mit Widerstand konfrontiert. Das Unternehmen plant, seine Nutzerbasis durch Hausbesuche zu erweitern, bei denen die Iris-Scans durchgeführt werden sollen. Wie Bitcoin.com berichtet, sorgt diese neue Strategie für Besorgnis bei der chilenischen Verbraucherschutzbehörde SERNAC, die gerichtlich gegen Worldcoin vorgehen und die Aktivitäten des Unternehmens in Chile aussetzen will. SERNAC hat auch Ermittlungen gegen Rappi, das Transportunternehmen, das mit Worldcoin kooperiert, eingeleitet.

Weitere Entwicklungen in Argentinien: Steuerbehörde im Visier

Präsident Milei setzt seinen Sparkurs fort und plant die Abschaffung der argentinischen Steuerbehörde AFIP. Wie Bitcoin.com berichtet, soll die AFIP durch eine kleinere und effizientere Behörde namens ARCA ersetzt werden. Durch den Abbau von Stellen und die Reduzierung der Gehälter sollen erhebliche Einsparungen erzielt werden. Gewerkschaften kritisieren die Maßnahme und befürchten einen Rückgang des Steueraufkommens.

Quellen:

  • https://news.bitcoin.com/latam-insights-trump-and-milei-parley-deep-chainsaw-cuts-into-argentine-state/
  • https://news.bitcoin.com/deep-chainsaw-sinks-deeper-as-milei-axes-tax-enforcer-in-argentina/
  • https://www.newsnow.co.uk/h/Business+&+Finance/Cryptocurrencies
  • https://beamstart.com/news/doj-strikes-bitcoin-fog-the-17312924206620
  • https://www.reuters.com/markets/argentinas-milei-revs-up-chainsaw-blender-fiscal-deficit-attack-2024-04-23/
  • https://www.ft.com/content/947ec43d-9694-423f-a645-ada46c1677e6
  • https://www.athle.fr/asp.net/main.pdf/pdf.aspx?path=https://xn----8sb1areg5c.xn--p1ai/forum/gbahmldqucppfe36j
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