11.12.2024
Politik

Rückgewinnung politischer Spenden im FTX-Insolvenzverfahren

Im FTX-Insolvenzverfahren konnten 14 Millionen Dollar an politischen Spenden zurückgefordert werden, die an politische Aktionskomitees und demokratische Parteien auf Staatsebene geflossen waren. Dies ist Teil der Bemühungen, Gelder für die Gläubiger zurückzuerlangen, nachdem FTX im November 2022 Insolvenz anmeldete und Ex-CEO Sam Bankman-Fried wegen Veruntreuung verurteilt wurde. Die Rückforderung ist ein wichtiger Schritt im komplexen Insolvenzverfahren, bei dem Gläubiger bis zu 119% ihrer ursprünglichen Einlagen zurückerhalten sollen.

Rückforderung von 14 Millionen Dollar an politischen Spenden im FTX-Insolvenzverfahren

Die Insolvenzverwalter der Kryptobörse FTX konnten Vereinbarungen zur Rückforderung von politischen Spenden in Höhe von 14 Millionen US-Dollar erzielen. Wie Cointelegraph berichtet, wurden diese Vereinbarungen mit politischen Aktionskomitees und demokratischen Parteien auf Staatsebene getroffen. Dieser Schritt ist Teil der laufenden Bemühungen, Gelder für die Gläubiger von FTX zurückzuerlangen, nachdem die Börse im November 2022 Insolvenz angemeldet hatte. Millionen von FTX-Kunden weltweit waren vom Zusammenbruch der Börse betroffen und verloren den Zugriff auf ihre Gelder. Der ehemalige CEO Sam Bankman-Fried wurde wegen Veruntreuung von Kundengeldern zu einer 25-jährigen Haftstrafe verurteilt. ADVFN berichtet, dass die Insolvenzverwalter unter der Leitung von John J. Ray III daran arbeiten, die Gläubiger zu entschädigen. Durch den Verkauf von FTX-Vermögenswerten, darunter die Beteiligung am KI-Unternehmen Anthropic, konnten bereits Vermögenswerte im Wert von 14,7 bis 16,5 Milliarden US-Dollar gesichert werden. Die Rückforderung der politischen Spenden ist ein Bestandteil dieser Bemühungen. Obwohl die genauen Empfänger der Spenden nicht im Detail genannt werden, erwähnt Cointelegraph, dass es sich um politische Aktionskomitees und demokratische Parteien auf Staatsebene handelt. Die 14 Millionen Dollar stellen nur einen Bruchteil der insgesamt fehlenden Kundengelder dar, die sich, ohne die Schulden gegenüber Investoren und anderen Gläubigern, auf etwa 8 Milliarden Dollar belaufen. Im komplexen Insolvenzverfahren ist die Rückforderung der Gelder ein wichtiger Schritt. Wie altcoindaily auf Instagram berichtet, wurde ein Insolvenzplan genehmigt, der vorsieht, dass ehemalige Kunden bis zu 119% ihrer zum Zeitpunkt der Insolvenz auf ihren Konten gehaltenen Beträge zurückerhalten sollen. Die Auszahlung an die Gläubiger soll 60 Tage nach Inkrafttreten des Plans beginnen. Die Rückforderung der politischen Spenden wirft auch Fragen zum Einfluss von Kryptowährungen auf die Politik auf. Obwohl die Spenden selbst legal waren, verdeutlicht der Fall FTX die potenziellen Risiken, die mit der Verknüpfung von Kryptowährungen und politischen Beiträgen verbunden sind. Die laufenden Ermittlungen und Gerichtsverfahren werden voraussichtlich weitere Details über die Verwendung der Gelder und die beteiligten Parteien enthüllen. Quellen: - Cointelegraph: https://cointelegraph.com/news/ftx-debtors-recover-political-donations - ADVFN: https://mx.advfn.com/bolsa-de-valores/COIN/BTCUSD/crypto-news/95079490/ftx-debtors-recover-14m-in-political-donations - Instagram (altcoindaily): https://www.instagram.com/altcoindaily/p/DA3oFx9o_-p/
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