SEC prüft Anträge für Litecoin ETF und Sachwertrücknahmen von Bitcoin ETF
Die US-Börsenaufsicht SEC prüft sowohl einen Änderungsantrag für Grayscales Spot Litecoin ETF als auch einen Antrag von BlackRock, Sachwertrücknahmen für den iShares Bitcoin ETF zu ermöglichen. Die Bearbeitung dieser Anträge wird als positiver Schritt in Richtung Genehmigung gewertet und könnte, besonders im Fall von Litecoin, einen Präzedenzfall für weitere Altcoin-ETFs schaffen. Zusätzlich könnten Sachwertrücknahmen die Effizienz und Attraktivität von Bitcoin ETFs für institutionelle Investoren steigern.
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Die US-Börsenaufsicht SEC hat zwei wichtige Anträge bearbeitet: einen Änderungsantrag für Grayscales geplanten Spot Litecoin (LTC) Exchange Traded Fund (ETF) und einen separaten Antrag, der Sachwertrücknahmen für den iShares Bitcoin ETF (IBIT) von BlackRock ermöglichen soll. Dies geht aus Eingaben vom 6. Februar hervor. Analysten sehen laut CryptoSlate die Bearbeitung dieser Anträge durch die SEC als wichtigen Schritt hin zu einer möglichen Genehmigung.
Bloomberg Senior ETF-Analyst Eric Balchunas äußerte zuvor, dass die Beschäftigung der SEC mit dem Antrag die Wahrscheinlichkeit einer Genehmigung erhöhe, da ein "Litecoin ETF alle Voraussetzungen für eine behördliche Zulassung erfüllt". Da Litecoin allgemein als Rohstoff und nicht als Wertpapier angesehen wird, signalisiere die Stellungnahme der SEC zur S-1-Änderung eine regulatorische Dynamik. Ein möglicher Wechsel in der SEC-Führung könnte die Haltung der Behörde weiter beeinflussen. Balchunas machte diese Aussagen, nachdem Nasdaq am 16. Januar ein 19b-4-Formular eingereicht hatte, um die Genehmigung für die Notierung und den Handel eines von Canary Capital registrierten Spot Litecoin ETFs zu erhalten.
Die jüngste Bestätigung der SEC stärkt die Hoffnung auf eine Genehmigung des Litecoin ETFs. Einige Analysten spekulieren, dass die Behörde mehrere Krypto-ETFs gleichzeitig genehmigen könnte. Ähnliche Erwartungen bestehen in der Branche hinsichtlich des Antrags von BlackRock auf Zulassung von Sachwertrücknahmen. Im Falle einer Genehmigung würde diese Anpassung die direkte Übertragung von Bitcoin (BTC) an Investoren während der Rücknahmen ermöglichen, anstatt die Vermögenswerte in Bargeld umzuwandeln. Die Änderung könnte die Effizienz steigern und die Steuerlast für institutionelle Anleger reduzieren.
Der Schritt hin zu Sachwertrücknahmen folgt einem allgemeinen Branchentrend zur Verbesserung der ETF-Liquidität und der operativen Effizienz. Sachwerttransfers könnten die Auswirkungen von Kapitalertragssteuern und Kursverlusten im Zusammenhang mit Bargeldtransaktionen verringern und die ETF-Struktur für Großinvestoren attraktiver machen.
Die Auseinandersetzung der SEC mit neuen Krypto-ETF-Strukturen zeigt die laufenden Entwicklungen in der Regulierung digitaler Vermögenswerte. Die Genehmigung von Spot-Bitcoin-ETFs hat den Weg für weitere kryptobezogene Anlageinstrumente geebnet, wobei Litecoin nun als potenzieller zweiter Kandidat im Altcoin-ETF-Bereich gilt. Marktteilnehmer beobachten, ob Modelle für Sachwertrücknahmen die behördliche Zustimmung erhalten, was den langfristigen Betrieb von Spot-Bitcoin-ETFs beeinflussen könnte.
Quellen:
- Cointelegraph: https://cointelegraph.com/news/sec-in-kind-redemptions-bitcoin-ether-etfs
- CryptoSlate: https://cryptoslate.com/sec-acknowledgment-boosts-chances-for-spot-litecoin-etf-in-kind-redemptions-for-bitcoin-etf/