14.4.2025
Ether

SEC verlängert Frist für Grayscales Ethereum Spot ETF Entscheidung

Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat ihre Entscheidung über Grayscales Antrag zur Einführung von Ethereum Spot ETFs mit Staking-Funktion bis zum 1. Juni 2025 verschoben. Dies ermöglicht der SEC eine gründlichere Prüfung des Antrags, der den Grayscale Ethereum Trust und den Grayscale Ethereum Mini Trust ETF um Staking-Renditen erweitern würde. Die Entscheidung gilt als richtungsweisend für die zukünftige Regulierung von Staking-ETFs.

SEC verschiebt Entscheidung über Grayscales Ethereum Spot ETF mit Staking

Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC hat die Entscheidung über einen Antrag von Grayscale zur Änderung der Regeln für ihre Ethereum Spot ETFs verschoben. Ursprünglich für den 17. April 2025 geplant, wurde die Frist nun bis zum 1. Juni 2025 verlängert, um dem Antrag eine gründlichere Prüfung zu unterziehen (cryptonews.net). Der von der NYSE Arca am 14. Februar 2025 eingereichte Antrag zielt darauf ab, den ETFs durch Staking ihrer Ethereum-Bestände zusätzliche Renditen zu ermöglichen.

Die betroffenen ETFs, der Grayscale Ethereum Trust und der Grayscale Ethereum Mini Trust ETF, halten bereits Ethereum, generieren jedoch derzeit keine Erträge aus Staking. Die vorgeschlagene Regeländerung würde die Funktionsweise dieser Fonds grundlegend verändern. Laut CoinGape würde eine Genehmigung Grayscale ermöglichen, am Proof-of-Stake-System von Ethereum teilzunehmen. Staking bedeutet, ETH zu hinterlegen, um die Sicherheit und den Betrieb des Netzwerks zu gewährleisten und dafür Belohnungen zu erhalten. Für ETF-Anleger würde dies neben der Wertsteigerung von Ethereum zusätzliche Erträge bedeuten.

In ihrer Mitteilung vom 14. April 2025 begründete die SEC die Fristverlängerung mit der Notwendigkeit, den Antrag und die damit verbundenen Fragen ausreichend zu prüfen. Bislang sind keine öffentlichen Kommentare zu der vorgeschlagenen Regeländerung bei der SEC eingegangen. Wie FXLeaders erläutert, sieht der Vorschlag vor, dass das Staking ausschließlich von Grayscale, dem Sponsor des ETFs, verwaltet wird, ohne dass die Gelder mit anderen Unternehmen gepoolt oder als separater Staking-Service vermarktet werden. Coinbase Custody soll weiterhin die Verwahrung der ETH-Vermögenswerte des Fonds übernehmen.

Blockonomi berichtet, dass Grayscale bereits im März 2024 eine ähnliche Staking-Struktur vorgeschlagen hatte, deren Umsetzung sich jedoch aufgrund regulatorischer Hürden verzögerte. Die SEC hat in der Vergangenheit Bedenken hinsichtlich des Stakings geäußert, insbesondere im Hinblick auf die Frage, ob es sich dabei um einen Anlagevertrag im Sinne des US-amerikanischen Wertpapierrechts handelt. Jüngste Entwicklungen, wie die kürzlich erfolgte Annahme eines ähnlichen Antrags von 21Shares für ihren Core Ethereum ETF, deuten jedoch auf ein wachsendes Interesse der Behörde an regulierten Staking-Produkten hin.

Die Entscheidung der SEC wird mit Spannung erwartet, da sie einen Präzedenzfall für andere Emittenten von Ethereum-ETFs schaffen könnte. Sie könnte auch Aufschluss über die sich entwickelnde Haltung der SEC zur Beteiligung von regulierten Anlageprodukten am Proof-of-Stake-Mechanismus geben. Grayscale hatte im Januar bereits einen Litecoin-ETF bei der SEC und einen XRP-ETF bei der NYSE beantragt. Wie BeInCrypto berichtet, fügt sich die Verzögerung der SEC in ein größeres Muster vorsichtiger regulatorischer Prüfung von Innovationen im Bereich der Krypto-ETFs ein, einschließlich ähnlicher Anträge anderer Vermögensverwalter.

Quellen:

Die bereitgestellten Informationen und Analysen sind keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung, mehr dazu unter unserem Disclaimer. Dieser Artikel wurde mithilfe von künstlicher Intelligenz erstellt.
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