Krypto-Anleger können zum Jahresende ihre Steuerlast durch Strategien wie "Tax Loss Harvesting" und die Nutzung der Haltefristregelung minimieren. Blockpit und andere Plattformen empfehlen, Verluste zu realisieren, um Gewinne auszugleichen, und Kryptowährungen länger als ein Jahr zu halten, um Steuerfreiheit zu erlangen. Die Dokumentation aller Transaktionen und die Nutzung von Steuersoftware werden ebenfalls empfohlen.
Das Jahresende bietet Krypto-Investoren die Möglichkeit, ihr Portfolio steuerlich zu optimieren. Wie BTC-ECHO am 06.12.2024 berichtete, existieren verschiedene Strategien zur Minimierung der Steuerlast. Besonders wichtig sind dabei das "Tax Loss Harvesting" und die Haltefristregelung.
Beim "Tax Loss Harvesting" werden Verluste aus dem Verkauf von Kryptowährungen verwendet, um Gewinne aus anderen Anlagen auszugleichen. Florian Wimmer, CEO von Blockpit und Experte für Krypto-Steuern, erklärte in einem Blogbeitrag vom 22.11.2024, dass der Verkauf von im Wert gefallenen Kryptowährungen die Steuerbemessungsgrundlage reduzieren kann. Relevant sind dabei nur realisierte Verluste, also Verluste aus tatsächlich durchgeführten Verkäufen oder Tauschgeschäften. Außerdem müssen die Verluste innerhalb der einjährigen Spekulationsfrist realisiert werden. Blockpit bietet hierfür einen Krypto-Steueroptimierer an, der bei der Identifikation von Verlusten und der Simulation von Verkaufsstrategien hilft.
Gewinne aus dem Verkauf von Kryptowährungen, die in Deutschland länger als ein Jahr gehalten werden, sind steuerfrei. Blockpit erläutert in seinem Blogbeitrag vom 22.11.2024, dass das deutsche Einkommensteuergesetz Kryptowährungen als private Wirtschaftsgüter einstuft. Nach Ablauf der einjährigen Haltefrist sind Veräußerungsgewinne steuerfrei. Ähnliche Regelungen zur Förderung langfristiger Investitionen gibt es auch in anderen europäischen Ländern. Für weitere Informationen verweist Blockpit auf den Crypto Tax Report 2024.
Über "Tax Loss Harvesting" und die Haltefristregelung hinaus gibt es weitere Möglichkeiten zur Steueroptimierung. Blockpit empfiehlt in seinem Blogbeitrag vom 22.11.2024 die Nutzung von Krypto-Steuersoftware, um alle Transaktionen lückenlos zu dokumentieren und die Steuererklärung zu vereinfachen. Auch die optimale Nutzung von Freigrenzen kann die Steuerlast senken. Für private Veräußerungsgeschäfte gilt in Deutschland ab dem Steuerjahr 2024 eine Freigrenze von 1.000 Euro. Blockpit rät außerdem dazu, bei Bedarf professionelle Beratung von einem Steuerexperten für digitale Vermögenswerte in Anspruch zu nehmen.
Auch stock3 unterstreicht in einem Kommentar vom 26.11.2024 die Bedeutung der Steueroptimierung zum Jahresende. Die Plattform empfiehlt ebenfalls die Nutzung von Tools wie Blockpit, um Verluste zu identifizieren und die Steuerlast zu minimieren.
BTC-ECHO hebt in einem weiteren Artikel vom 22.12.2022 (Sponsored Post von CoinTracking) die Wichtigkeit hervor, sich über die relevanten Steuersätze zu informieren und Steuerabzüge geltend zu machen. Auch die sorgfältige Dokumentation aller Krypto-Transaktionen wird als essenziell für eine korrekte Steuererklärung betont.
Quellen: