Uniswap plant den Start des Unichain Mainnets für den 6. Januar 2025, mit Fokus auf Dezentralisierung und Fehlertoleranz durch "permissionless fault proofs". Nach ausgiebigen Tests im Sepolia Testnet und mit über 50 Millionen Testtransaktionen soll Unichain Nutzern vollen Zugriff und Entwicklern neue Möglichkeiten für DeFi-Anwendungen bieten.
Die Entwickler von Uniswap’s Unichain haben ihren Plan für den Übergang zum öffentlichen Mainnet veröffentlicht. Priorität haben dabei Dezentralisierung und Fehlertoleranz, ähnlich wie bei Bitcoin. Laut Bitcoin.com konzentrieren sich die Entwickler auf diese beiden Aspekte, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Netzwerks zu maximieren.
Seit dem Start des Unichain Sepolia Testnets im Oktober wurden bereits 50 Millionen Testtransaktionen durchgeführt und über 4 Millionen Testverträge bereitgestellt. Diese Ergebnisse, die unter anderem auf Crypto-News-Flash.com erwähnt werden, dienen als Grundlage für den Mainnet-Start, der für Anfang 2025 geplant ist. Wie ETH Daily berichtet, sollen sogenannte "permissionless fault proofs" vom ersten Tag an verfügbar sein. Damit kann jeder die Aktivitäten der Blockchain überprüfen.
Das Sepolia Testnet diente als erste Übergangsphase und ermöglichte Infrastrukturanbietern, das Netzwerk ausführlich zu testen. Das Ziel war die Gewährleistung von Sicherheit und Stabilität für die Nutzer. Das Testnet erreichte eine Betriebszeit von über 99%, unterstützt durch synthetische Belastungstests und die Evaluierung der Sequencer-Infrastruktur. Diese Informationen wurden unter anderem von Crypto Economy veröffentlicht.
Der Mainnet-Start ist für den 6. Januar 2025 geplant. Sobald Sicherheit und Stabilität bestätigt sind, erhalten Nutzer vollen Zugriff auf das Netzwerk, inklusive der Möglichkeit, Gelder zu transferieren und Unichain-Anwendungen zu nutzen. Coinpedia.org betont, dass Unichain durch die Implementierung von "permissionless fault proofs" ein hohes Maß an Transparenz und Vertrauen im Netzwerk erreichen möchte.
Kurz nach dem Mainnet-Start planen die Entwickler die Einführung von "Rollup-Boost". Diese Funktion soll die Flashbots-Technologie nutzen, um Schutz vor Rückbuchungen zu bieten und die Transaktionsreihenfolge zu optimieren. Dadurch soll die Benutzerfreundlichkeit verbessert werden. Ob diese Ziele erreicht werden, muss sich erst zeigen.
Nach der Mainnet-Bereitstellung konzentrieren sich die Entwickler auf experimentelle Testnetze für Funktionen wie "Flashblocks", die die Blockzeiten auf 250 Millisekunden reduzieren sollen. Die Community wird eingeladen, durch Validierungstests über das Unichain Validation Network beizutragen. Crypto-News-Flash.com (deutsche Version) berichtet, dass die Einbindung der Community die Dezentralisierung des Netzwerks weiter fördern soll.
Unichain möchte neue Standards für Blockchain-Funktionalität und -Zugänglichkeit setzen. Entwickler von dezentralen Finanzanwendungen (DeFi) und Nutzer werden ermutigt, sich durch die Nutzung der verfügbaren Tools und die Beantragung von Fördermitteln zu beteiligen.