Michael Saylor, Bitcoin-Fürsprecher und Mitbegründer von MicroStrategy, rät Unternehmen, Bitcoin als strategische Reserve zu halten und Bargeldbestände entsprechend umzuschichten. Er sieht in Bitcoin aufgrund der begrenzten Menge und des Inflationsschutzes ein besseres Wertsteigerungspotenzial als in Bargeld und verweist auf den Erfolg von MicroStrategys eigener Bitcoin-Investition. Saylor schlägt sogar vor, dass die US-Regierung Bitcoin-Reserven bilden sollte, um die Staatsverschuldung zu reduzieren.
Michael Saylor, Mitbegründer von MicroStrategy und ein prominenter Bitcoin-Befürworter, ermutigt Unternehmen, ihre Bargeldreserven in Bitcoin umzuschichten. Aufgrund der begrenzten Anzahl von Bitcoin sieht er darin eine überlegene Alternative zu Bargeld für langfristiges Unternehmenswachstum und hebt den Inflationsschutz hervor, den Bitcoin bieten kann. Wie cryptonewsland.com berichtet, vergleicht Saylor das Wachstumspotenzial von Bitcoin mit der Entwicklung der Apple-Aktie im Jahr 2011 und empfiehlt großen Technologieunternehmen wie Apple und Google, Bitcoin in ihre Finanzstrategie zu integrieren.
Saylor argumentiert, dass Unternehmen durch Bitcoin-Investitionen höhere Renditen und größere finanzielle Stabilität erzielen könnten. In einem Interview mit Yahoo Finance schlug er vor, dass Apple 100 Milliarden US-Dollar in Bitcoin investieren sollte, anstatt eigene Aktien zurückzukaufen. Er prognostiziert, dass diese Investition auf 500 Milliarden US-Dollar anwachsen und Apples Marktwert um Billionen steigern könnte. Laut Saylor würde diese Strategie Apple zu einem Vorreiter bei der Einführung transformativer Finanzstrategien in der Technologiebranche machen. Wie nbclosangeles.com berichtet, scheiterte Saylors Versuch, Microsoft von einer ähnlichen Strategie zu überzeugen, auf der Jahreshauptversammlung des Unternehmens. Nur 0,55% der Stimmen unterstützten den Vorschlag.
MicroStrategy selbst hat diesen Ansatz bereits umgesetzt und über 17 Milliarden US-Dollar in Bitcoin investiert. CryptoSlate zufolge besitzt das Unternehmen 252.220 BTC im Wert von über 16 Milliarden US-Dollar und ist damit der größte Corporate Whale in der Branche. Diese Strategie hat dem Unternehmen erhebliche Vorteile gebracht, darunter einen Anstieg des Aktienkurses um 182 % im Jahr 2024. Saylor kritisiert Unternehmen, die große Bargeldreserven halten, welche im Laufe der Zeit an Wert verlieren. Bitcoin, so Saylor, biete aufgrund seines begrenzten Angebots und seines Wertsteigerungspotenzials eine deutlich bessere Alternative. Er prognostiziert, dass Bitcoin in den nächsten 21 Jahren einen Wert von 13 Millionen US-Dollar pro Coin erreichen könnte und Unternehmen die damit einhergehende "Kapitalrevolution" nutzen sollten.
Binance berichtet, dass Saylor auch einen Vorschlag für die Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve für das US-Finanzministerium unterbreitet hat. Dieser Vorschlag geht davon aus, dass eine solche Reserve zwischen 16 und 81 Billionen US-Dollar an Vermögen generieren und möglicherweise einen Weg zur Tilgung der Staatsverschuldung bieten könnte. Saylor betont die Bedeutung der digitalen Transformation und sieht Bitcoin als einen zentralen Bestandteil der zukünftigen Finanzwelt. Die sich entwickelnde Rolle von MicroStrategy als Bitcoin-zentriertes Finanzinstitut zeige die Wirksamkeit dieser Strategie, so Saylor. Sein Aufruf zum Handeln signalisiert eine mögliche Verschiebung der Unternehmensprioritäten, da Bitcoin die Finanzlandschaft weiterhin grundlegend verändert.