US-Regierung plant Sanktionen gegen chinesisches Unternehmen kurz vor Trumps Amtsantritt
Kurz vor dem Ende seiner Amtszeit plant US-Präsident Joe Biden laut
Crypto News einen weiteren Schritt im Zusammenhang mit Bitcoin. Dabei geht es jedoch nicht um die Kryptowährung selbst, sondern um Sanktionen gegen das chinesische Unternehmen Sophgo.
Sophgo wird verdächtigt, unerlaubt einen von der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) produzierten Chip in Huaweis KI-Prozessor eingebaut zu haben, wie
Crypto News unter Berufung auf eine anonyme Quelle berichtet. Der Bezug zu Bitcoin besteht über Micree Zhan, den Mitgründer von Sophgo und Gründer von Bitmain, dem weltweit größten Hersteller von Bitcoin-Mining-Hardware.
Die US-Behörden richten ihr Augenmerk auf Sophgo aufgrund vermuteter Verbindungen zu Huaweis Multi-Chip-System Ascend 910B. Der fragliche Chip in Huaweis Prozessor soll mit einem von Sophgo bei TSMC bestellten Chip übereinstimmen, was die Bedenken verstärkt. Sophgo ist damit das jüngste chinesische Unternehmen, das aufgrund seiner mutmaßlichen Unterstützung für Huawei mit US-Sanktionen konfrontiert wird. Huawei befindet sich bereits seit 2019 auf der US-amerikanischen „Entity List“, die Unternehmen den Export von Waren und Technologien an gelistete Unternehmen ohne spezielle, selten erteilte Lizenzen verbietet.
Wie
Crypto News weiter berichtet, hat das US-Handelsministerium in den letzten Monaten seine Maßnahmen gegen Unternehmen, die als Teil von Huaweis „Schattennetzwerk“ gelten, intensiviert und mehrere Unternehmen auf die Liste der Handelsbeschränkungen gesetzt. Eine Sprecherin des Handelsministeriums lehnte eine Stellungnahme zum Fall Sophgo ab.
Die Verbindungen von Sophgo zu Bitmain und die Zusammenarbeit mit staatlichen Unternehmen wie China Telecom verstärken die Bedenken. Eine mögliche Listung von Sophgo wirft Fragen nach den Auswirkungen auf die Bitcoin-Mining-Industrie auf, da Bitmain ein wichtiger Akteur in diesem Bereich ist.
Laut einem Bericht der
Economic Times hat der Ökonom Peter Schiff Präsident Biden empfohlen, alle Bitcoin-Bestände der USA zu verkaufen, um das Haushaltsdefizit von 2024 zu bekämpfen. Dies würde jedoch im Widerspruch zu den Aussagen des designierten Präsidenten Trump stehen, der sich für eine nationale Bitcoin-Reserve ausgesprochen hat. Diese gegensätzlichen Positionen verdeutlichen die anhaltende Debatte über die Rolle von Kryptowährungen in der nationalen Finanzstrategie.
Die Ernennung von David Sacks zum „Zaren“ für KI und Kryptowährungen durch den designierten Präsidenten Trump, wie vom
Global Government Forum berichtet, unterstreicht die Bedeutung dieser Technologien für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der USA. Sacks soll die Politik in diesen Bereichen lenken und einen Rechtsrahmen für die Kryptoindustrie schaffen.
Quellen:
- Crypto News: https://cryptonews.net/news/other/30264295/
- Economic Times: https://economictimes.indiatimes.com/news/international/us/making-things-difficult-for-trump-peter-schiff-tells-biden-to-do-one-thing-before-leaving-office-sell-all-bitcoins-held-by-the-us/articleshow/116219893.cms?from=mdr
- Global Government Forum: https://www.globalgovernmentforum.com/trump-combines-ai-and-crypto-in-white-house-czar-role/
- American Action Forum: https://www.americanactionforum.org/insight/tracker-crypto-and-fintech-developments-in-the-biden-administration/
- en.bitcoinsistemi.com: https://en.bitcoinsistemi.com/joe-biden-administration-in-the-us-prepares-to-make-a-move-concerning-bitcoin-before-leaving/