6.11.2024
Politik

US-Wahlen: Unsicherheit über die Kontrolle des Repräsentantenhauses bleibt bestehen

Obwohl die Republikaner den Senat gewonnen haben, bleibt die Mehrheit im Repräsentantenhaus nach den US-Wahlen ungewiss. Ein knappes Ergebnis könnte die Regierungsbildung erschweren und die politische Handlungsfähigkeit beeinträchtigen. Historisch ist die Wahl von Sarah McBride, der ersten offen transgeschlechtlichen Person im Kongress, sowie die gleichzeitige Vertretung zweier schwarzer Frauen im Senat zu nennen.

US-Wahlen: Repräsentantenhaus-Mehrheit weiter unklar nach Trump-Sieg

Während Donald Trump seinen Wahlsieg feiert, bleibt die Kontrolle über das US-Repräsentantenhaus weiterhin ungewiss. Die Republikaner konnten zwar einige Sitze von den Demokraten gewinnen, aber es zeichnet sich ein knappes Ergebnis ab, das die Regierungsbildung erschweren könnte. Wie Cointelegraph berichtet, ist die endgültige Zusammensetzung des Repräsentantenhauses noch nicht entschieden.

Die Republikaner konnten im Senat die Mehrheit erringen, was ihnen eine wichtige Machtposition in Washington sichert. Laut Reuters vom 6. November 2024 ermöglicht dies den Republikanern, Trump bei der Ernennung konservativer Richter und anderer Regierungsbeamter zu unterstützen, sollte er die Präsidentschaftswahl gewinnen. Gleichzeitig könnten sie einen Großteil der Agenda der Demokratin Kamala Harris blockieren, sollte sie gewinnen.

Der Ausgang der Wahlen im Repräsentantenhaus hängt von einer kleinen Anzahl von Wahlbezirken ab. Weniger als 40 Rennen gelten als wirklich umkämpft. Wie Reuters weiter berichtet, konnten die Republikaner in North Carolina drei Sitze von den Demokraten gewinnen, während die Demokraten einen von den Republikanern gehaltenen Sitz in Alabama eroberten.

Die Demokraten müssen nun mindestens sechs Sitze von den Republikanern zurückgewinnen, um die Kontrolle über die 435 Sitze umfassende Kammer zu erlangen. Die endgültige Auszählung der Stimmen, insbesondere in Kalifornien, könnte mehrere Tage dauern. Ein knappes Ergebnis im Repräsentantenhaus könnte die Regierungsbildung in den nächsten Jahren erschweren, da parteiinterne Machtkämpfe und Meinungsverschiedenheiten die politische Handlungsfähigkeit beeinträchtigen könnten.

In Delaware wurde mit Sarah McBride die erste offen transgeschlechtliche Person in den Kongress gewählt. Im Senat werden erstmals zwei schwarze Frauen gleichzeitig dienen: Angela Alsobrooks in Maryland und Lisa Blunt Rochester in Delaware.

Die Unsicherheit über die Kontrolle des Repräsentantenhauses unterstreicht die Bedeutung der knappen Rennen in verschiedenen Bundesstaaten. Die endgültige Zusammensetzung des Repräsentantenhauses wird erheblichen Einfluss auf die politische Landschaft der USA in den kommenden Jahren haben.

Quellen:

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