Ein Volksbegehren in Österreich fordert den Kauf von Bitcoin im Wert von 2,3 Milliarden Euro als strategische Reserve, um die finanzielle Unabhängigkeit zu stärken und das Land für zukünftige Herausforderungen zu rüsten. Neben steuerlichen Vergünstigungen für Kryptowährungen sollen auch ein klarer Rechtsrahmen geschaffen und überschüssiger Strom aus erneuerbaren Energien für das Bitcoin-Mining genutzt werden. Trotz der Intention der Initiatoren, Österreich als Vorreiter zu positionieren, bleibt die Akzeptanz von Bitcoin in der Bevölkerung aufgrund von Skepsis und der Assoziation mit Spekulation gering.
In Österreich sorgt ein Volksbegehren für die Bildung einer strategischen Bitcoin-Reserve für Diskussionen. Wie cryptonews.com (https://cryptonews.com/de/news/bitcoin-volksbegehren-in-osterreich-strategische-reserve-von-23-milliarden-euro/) berichtet, fordern die Initiatoren den Kauf von Bitcoin im Wert von 2,3 Milliarden Euro, um die finanzielle Unabhängigkeit des Landes zu stärken und es für zukünftige Herausforderungen besser zu rüsten. Zusätzlich zur Bitcoin-Reserve beinhaltet das Volksbegehren Forderungen nach steuerlichen Vergünstigungen für Kryptowährungen, der Etablierung eines klaren rechtlichen Rahmens und der Nutzung von überschüssigem Strom aus erneuerbaren Energien für das Bitcoin-Mining.
Die Initiatoren möchten Österreich laut Der Standard (https://www.derstandard.de/consent/tcf/story/3000000257370/bitcoin-volksbegehren-fordert-23-milliarden-euro-strategische-bitcoin-reserve) „eine einzigartige Möglichkeit, finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen“, aufzeigen. Die Akzeptanz von Bitcoin in der Bevölkerung ist jedoch weiterhin gering, da viele Bitcoin als Spekulationsobjekt betrachten oder mit illegalen Aktivitäten in Verbindung bringen.
Christian Friedl und Alexander Rotheneder, die Initiatoren des Volksbegehrens, erklären in einem Interview mit Coinfinity (https://coinfinity.co/blog/bitcoin-volksbegehren-osterreich-interview-mit-christian-und-alex) ihre Beweggründe. Ihrer Ansicht nach ist ein öffentlicher Diskurs über Geld und Kapitalmärkte unerlässlich. Bitcoin sehen sie als Alternative zu inflationären Währungssystemen. Mit Verweis auf ähnliche Initiativen in Ländern wie den USA und Tschechien plädieren sie dafür, dass Österreich eine Vorreiterrolle einnehmen sollte.
Wie OE24 (https://www.oe24.at/businesslive/ihr-geld/oesterreich-soll-25-000-bitcoin-kaufen-volksbegehren-fordert-milliarden-investition/624140444) berichtet, basiert die Forderung nach einer Bitcoin-Reserve auf dem Verhältnis der Marktkapitalisierung von Bitcoin und Gold zu den österreichischen Goldreserven. Die Initiatoren sehen darin eine Chance zur Diversifizierung und langfristigen Absicherung der Staatsfinanzen. Trotz des wachsenden Interesses am Thema Bitcoin bleiben Kritiker skeptisch und verweisen auf die Volatilität der Kryptowährung und den hohen Energieverbrauch des Minings. Dem halten die Initiatoren entgegen, dass Bitcoin langfristig eine wertstabile Anlage sei und Mining mit erneuerbaren Energien sogar zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen könne.
WinFuture (https://winfuture.de/news,148909.html) berichtet, dass das Volksbegehren neben der Bitcoin-Reserve auch steuerliche Anreize für langfristiges Bitcoin-Sparen, rechtliche Klarheit für Bitcoin-Nutzer und die Förderung von Finanzbildung fordert. Diese Maßnahmen, so die Initiatoren, würden Innovation und wirtschaftliche Souveränität stärken und Österreich als attraktiven Wirtschaftsstandort positionieren.
Der Erfolg des Volksbegehrens hängt von der Anzahl der gesammelten Unterschriften ab. Ob das Thema im österreichischen Nationalrat behandelt wird, ist noch offen.