22.2.2025
Bitcoin

Bitcoin im Fokus: Chancen und Risiken der Kryptowährung im Wandel

Justin Bons, CIO von Cyber Capital, kritisiert Bitcoin scharf als spekulatives Anlageinstrument für Reiche und sieht darin ein Abweichen von Satoshis ursprünglicher Vision. Er prognostiziert einen Zusammenbruch des Bitcoin-Ökosystems aufgrund technischer Mängel und mangelnder Skalierbarkeit, während Prominente wie Michael Saylor Bitcoin weiterhin als digitales Gold preisen. Diese Kontroverse spiegelt die anhaltende Debatte über die Zukunft und den Wert von Bitcoin wider.

Bitcoin: Digitales Gold oder Spekulationsblase? Kontroverse um die Zukunft der Kryptowährung

Der bekannte Krypto-Influencer und CIO von Cyber Capital, Justin Bons, hat Bitcoin (BTC) scharf kritisiert und die Kryptowährung als spekulatives Instrument für Reiche bezeichnet, das den ursprünglichen Visionen von Satoshi Nakamoto nicht gerecht wird. Laut Cryptopolitan wirft Bons Bitcoin vor, weder ein dezentrales Peer-to-Peer-Zahlungssystem noch digitales Gold zu sein, wie es von seinem Schöpfer intendiert war. Stattdessen sieht er Bitcoin als ein sich anbahnendes Desaster, das sich auf eine kleine Gruppe wohlhabender Nutzer beschränkt und weder sicher noch knapp ist.

Diese Kritik kommt zu einer Zeit, in der Bitcoin aufgrund des zunehmenden Interesses institutioneller Anleger einen Aufschwung erlebt. Unternehmen wie MicroStrategy, unter der Führung von Michael Saylor, haben ihre Bitcoin-Bestände aufgestockt, was Bedenken hinsichtlich einer möglichen Zentralisierung des Krypto-Assets aufwirft.

Bons kritisiert die technischen Mängel von Bitcoin, insbesondere die Skalierungsprobleme der Blockchain. Er befürchtet, dass der geringe Durchsatz zu Gebührenanstiegen und Überlastungen führen könnte, falls eine größere Anzahl von BTC-Inhabern ihre Gelder abziehen sollte – ein Szenario, das er als "Bank Run" bezeichnet und das das BTC-Ökosystem destabilisieren könnte.

Auch das langfristige Sicherheitsmodell von Bitcoin hält Bons für nicht nachhaltig. Er prognostiziert einen Zusammenbruch innerhalb der nächsten 12 Jahre, da Bitcoin sein Blocklimit nicht wie von Satoshi vorgesehen erweitert habe. Dieses Versäumnis würde die Entwickler dazu zwingen, die Inflation von Bitcoin über die Grenze von 21 Millionen hinaus zu erhöhen und die Blockchain aufzuspalten, wodurch zwei neue Blockchains entstünden, die beide nicht den ursprünglichen Zielen von Satoshi entsprechen würden.

Trotz seiner Kritik sieht Bons Satoshis Traum noch als erreichbar an, jedoch außerhalb des Bitcoin-Ökosystems. Er ruft die Nachfolger von Bitcoin dazu auf, BTC zu verlassen, um die Vision des Gründers und das Wohl der Menschheit zu bewahren. Diese Aussage löste unterschiedliche Reaktionen aus. Während einige Bons' Ansichten teilen, fordern andere, wie der Nutzer Mr. Clemens, ihn auf, Bitcoin von innen heraus zu verbessern.

Michael Saylor, Gründer von MicroStrategy, sieht Bitcoin laut Investing.com als digitales Gold und Schutz vor Staatsverschuldung. Er plant, Bitcoin langfristig zu halten und hebt dessen Vorteile gegenüber Gold hervor: Bitcoin sei leichter teilbar, transferierbar und transportierbar, und sein Bestand sei begrenzt.

Kiplinger vergleicht Bitcoin mit dem Tulpenwahn und der Dotcom-Blase und argumentiert, dass Bitcoin keinen inneren Wert besitzt. Der Autor, Vitaliy Katsenelson, kritisiert die gängigen Bewertungsmodelle für Bitcoin und betont, dass es aufgrund seiner fehlenden Fundamentaldaten nicht rational bewertet werden kann.

Peter Schiff, ein bekannter Gold-Befürworter, äußerte in einem Interview mit The Blockbeats erneut seine Skepsis gegenüber Bitcoin. Er argumentiert, dass Gold die stärkste Währung der Geschichte sei und kritisiert Bitcoin für seinen Mangel an intrinsischem Wert. Obwohl er Bitcoin technologische Vorteile gegenüber Gold einräumt, glaubt er an einen zukünftigen Zusammenbruch.

Quellen:

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