West Virginia erwägt ein Gesetz, das dem Staat erlaubt, bis zu 10% seiner Gelder in digitale Vermögenswerte wie Bitcoin und Stablecoins zu investieren, um sich gegen Inflation zu schützen. Dieser Schritt folgt einem bundesweiten Trend, dem auch andere Staaten wie Utah und Kentucky folgen, und einer Initiative von Präsident Trump zur Prüfung einer digitalen Vermögensreserve für die Bundesregierung. Aktuell würde nur Bitcoin die im Gesetzesentwurf festgelegte Marktkapitalisierungsgrenze erfüllen.
Der US-Bundesstaat West Virginia prüft die Möglichkeit, staatliche Gelder in digitale Vermögenswerte und Edelmetalle anzulegen. Ein am 14. Februar 2025 von Senator Chris Rose eingebrachter Gesetzesentwurf, der "Inflation Protection Act of 2025", erlaubt dem Finanzministerium, bis zu 10% der staatlichen Mittel in dieser Anlageklasse zu investieren. Cointelegraph berichtet, dass das Gesetz darauf abzielt, den Staat vor Inflation zu schützen.
Aktuell erfüllt nur Bitcoin (BTC) die im Gesetzesentwurf vorgeschriebene Marktkapitalisierungsgrenze von 750 Milliarden US-Dollar für investierbare digitale Vermögenswerte. Stablecoins werden ebenfalls als potenzielle Anlageoption erwähnt. Der Bundesstaat könnte die Vermögenswerte direkt "on-chain" oder über börsengehandelte Fonds (ETFs) halten.
West Virginia ist nicht der einzige US-Bundesstaat, der solche Strategien verfolgt. Binance News berichtet, dass dieser Schritt Teil eines wachsenden Trends ist, bei dem Bundesstaaten versuchen, sich gegen Inflation abzusichern. Utah hat bereits ein ähnliches Gesetz verabschiedet, welches Investitionen in Bitcoin, hochwertige Altcoins und Stablecoins erlaubt. Auch in Kentucky gibt es einen Gesetzesentwurf, der eine Allokation von bis zu 10% der Staatsfonds in digitale Vermögenswerte, einschließlich Bitcoin, vorsieht.
Michigan erwägt ebenfalls die Einrichtung einer digitalen Vermögensreserve. Im Gegensatz zu West Virginia legt der Gesetzesentwurf in Michigan jedoch keine konkreten Einschränkungen bezüglich der Art der digitalen Vermögenswerte fest. Laut PANews könnte die Nachfrage nach Bitcoin durch solche staatlichen Initiativen, basierend auf einer Analyse von VanEck, auf bis zu 23 Milliarden US-Dollar ansteigen.
Diese Entwicklungen auf Bundesstaatenebene folgen einer Initiative von US-Präsident Donald Trump, der im Januar 2025 eine Arbeitsgruppe einberufen hatte, um die Machbarkeit einer digitalen Vermögensreserve für die Bundesregierung zu untersuchen. Infolgedessen haben mehrere US-Bundesstaaten Gesetze zur Schaffung solcher Reserven eingebracht oder vorangetrieben.
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