XRP-ETFs auf dem Vormarsch: CBOE reicht Anträge für mehrere Anbieter ein
Die CBOE hat bei der SEC Anträge für die Listung von XRP-ETFs mehrerer Emittenten wie Bitwise und VanEck eingereicht. Das Urteil im Ripple-Fall, welches XRP nicht als Wertpapier einstuft, stärkt die Anträge, obwohl die SEC nun 240 Tage für eine Entscheidung hat. Die Antragsteller argumentieren unter anderem mit der Liquidität und dem realen Nutzen von XRP.
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XRP-ETFs rücken näher: CBOE reicht 19b-4-Anträge für mehrere Emittenten ein
Die Chicago Board Options Exchange (CBOE) hat bei der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) Anträge gemäß Regel 19b-4 für die Listung von XRP-ETFs verschiedener Emittenten eingereicht. Zu diesen gehören Bitwise, VanEck, WisdomTree, 21Shares und Canary Capital. Dieser Schritt bringt die Zulassung potenzieller XRP-ETFs deutlich näher. Cryptonews.net berichtet, dass die SEC nun 240 Tage Zeit hat, über die Anträge zu entscheiden – entweder durch Genehmigung oder Ablehnung.
Die 19b-4-Anträge stellen eine formelle Anfrage an die SEC dar, die bestehenden Regeln so zu ändern, dass die XRP-ETFs an der Cboe BZX Exchange gehandelt werden können. Ob die SEC dem zustimmt, ist noch offen. Die jüngliche Zustimmung der SEC zu ähnlichen Anträgen für Litecoin-ETFs von Canary Funds und Grayscale gibt den Befürwortern von XRP jedoch Anlass zur Hoffnung. Zusätzlich spielte die kryptofreundlichere Haltung der US-Regierung unter Präsident Donald Trump eine Rolle.
Jeder der eingereichten Anträge für einen XRP-ETF bezieht sich maßgeblich auf das Gerichtsurteil im Fall Ripple vom Juli 2023. In diesem Urteil stellte Richterin Torres fest, dass XRP an sich kein Wertpapier darstellt. Institutionelle Verkäufe von XRP wurden jedoch als Verstoß gegen Wertpapiergesetze gewertet.
XRP befindet sich im Vergleich zu Bitcoin und Ethereum in einer Sonderposition. Für XRP existiert kein Futures-Markt an der CME, ein Faktor, den die SEC üblicherweise vor der Genehmigung von ETFs prüft. Die Antragsteller schlagen daher alternative Maßnahmen zur Verhinderung von Betrug und Manipulation vor, darunter On-Chain-Analysen, Preisverfolgung und Markstruktur-Analysen.
Die Emittenten begründen ihre Anträge mit unterschiedlichen Argumenten: WisdomTree hebt die globale Liquidität und die Arbitragemöglichkeiten hervor, die für Preisstabilität sorgen sollen. Bitwise verweist auf den Erfolg von Bitcoin- und Ethereum-ETFs als Beleg für einen robusten Preisfindungsprozess auch bei XRP. 21Shares führt die Preisdynamik und die stabilen Handelsvolumina von XRP an, während Canary den Fokus auf die praktische Anwendung von XRP in Zahlungs- und Überweisungsdiensten legt, um den realen Nutzen zu unterstreichen. FXStreet berichtet ebenfalls über die zunehmende Dynamik im Bereich der Altcoin-ETFs und erwartet weitere Anträge in der kommenden Woche.
Coinpaper berichtet über die erneute Einreichung von Anträgen für Solana-ETFs durch Cboe BZX im Namen von Bitwise, VanEck, 21Shares und Canary Capital. Dies deutet auf eine sich wandelnde Regulierungslandschaft und ein wachsendes Interesse an Krypto-ETFs hin. News.bitcoin.com erwähnt ebenfalls die Fortschritte bei den Solana-ETF-Anträgen und die Gespräche zwischen der SEC und potenziellen Emittenten.
Quellen:
- https://cryptonews.net/news/altcoins/30486991/
- https://www.fxstreet.com/cryptocurrencies/news/ripples-xrp-set-for-27-jump-as-asset-managers-gear-up-for-xrp-etf-filings-202501310110
- https://coinpaper.com/7193/solana-etf-applications-refiled-as-crypto-regulation-takes-a-new-turn
- https://news.bitcoin.com/solana-etf-momentum-grows-amid-reports-of-sec-engagement/