Cryptoquant und andere Experten prognostizieren einen Bitcoin-Preis von bis zu 250.000 US-Dollar im Jahr 2025, basierend auf erwarteten positiven regulatorischen Entwicklungen und unterstützendem monetären Umfeld in den USA unter der Trump-Administration. Trotz des Optimismus bestehen Risiken, wie verzögerte Zinssenkungen oder geringe Beteiligung von Kleinanlegern, die den Preisanstieg dämpfen könnten.
Die On-Chain-Analyseplattform Cryptoquant prognostiziert in ihrem wöchentlichen Bericht, dass Bitcoin im Jahr 2025 die Marke von 250.000 US-Dollar erreichen könnte, wie news.bitcoin.com berichtet. Als Haupttreiber für diesen potenziellen Preisanstieg werden eine positive Regulierungspolitik und unterstützende monetäre Bedingungen in den USA angeführt. Cryptoquant erwartet unter diesen Voraussetzungen einen massiven Kapitalzufluss in den Bitcoin-Markt von geschätzt 520 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025, ausgelöst durch die neue Trump-Administration. Der Bericht betont, dass unter günstigen regulatorischen, monetären und zyklischen Bedingungen im Jahr 2025 weiterhin Kapital in Bitcoin fließen wird.
Diese optimistische Einschätzung wird von anderen Experten geteilt. Auch Tom Lee von Fundstrat Global Advisors sieht Bitcoin bis Ende 2025 bei 250.000 US-Dollar, wie Euronews berichtet. Standard Chartered prognostiziert sogar einen Preis von 200.000 US-Dollar bereits im kommenden Jahr. Investing.com zitiert Lee, der den aktuellen Bitcoin-Preis (im Artikel ca. 90.000 US-Dollar) als guten Einstiegspunkt für langfristige Anleger betrachtet und Bitcoin als einen der herausragenden Anlagewerte des Jahres 2025 sieht. TheCoinrise Media berichtet ebenfalls über Lees positive Prognose.
Cryptoquant schätzt, dass der prognostizierte Kapitalzufluss den Bitcoin-Preis im Jahr 2025 auf 145.000 bis 249.000 US-Dollar treiben und seine Position als Schlüsselwert im Finanzmarkt weiter stärken könnte. Cryptopolitan hebt hervor, dass die Erwartung günstiger makroökonomischer und regulatorischer Bedingungen unter der neuen Administration, gepaart mit der Ernennung kryptofreundlicher Regulierungsbehörden, die Nachfrage nach Bitcoin deutlich erhöhen könnte. Auch mögliche Zinssenkungen der Federal Reserve könnten ein positives Umfeld für Risikoanlagen wie Bitcoin schaffen.
Trotz des Optimismus bestehen auch Risiken für den Bitcoin-Kurs. Cryptopolitan weist auf mögliche Verzögerungen bei Zinssenkungen aufgrund anhaltender Inflation oder geringer Beteiligung von Kleinanlegern hin, welche die positive Stimmung am Kryptomarkt dämpfen könnten. Ein "Sell-the-News"-Effekt nach Trumps Amtsantritt könnte kurzfristige Gewinnmitnahmen und erhöhte Volatilität auslösen. Die aktuelle Analyse des Spent Output Profit Ratio (SOPR) deutet jedoch auf eine Erholung nach den jüngsten Korrekturen hin und signalisiert einen möglichen Aufwärtstrend bis Ende des ersten Quartals 2025.