Insomniac Games' Vorschlag für ein "Resistance 4" wurde von Sony abgelehnt, wie der ehemalige CEO Ted Price bekanntgab. Der Grund hierfür lag laut Price in ungünstigen Marktbedingungen und Timing, obwohl das Konzept vielversprechend war. Trotz Insomniacs Fokus auf Marvel-Titel schließt Price eine zukünftige Wiederbelebung der Reihe nicht aus, da Sony die Rechte besitzt.
Ted Price, der ehemalige CEO von Insomniac Games, enthüllte kürzlich, dass Sony einen Vorschlag für ein „Resistance 4“ abgelehnt hat. Laut „Gaming.news“ teilte Price diese Information im Kinda Funny Gamescast mit. Obwohl das Konzept für den vierten Teil der Reihe „wunderbar“ gewesen sei, habe es aufgrund ungünstiger Marktbedingungen und Timing nicht ins Portfolio gepasst. Price betonte die Leidenschaft vieler Teammitglieder, die Geschichte von Resistance fortzusetzen. Er selbst habe die Arbeit als Creative Director an den ersten beiden Teilen sehr geschätzt und erinnere sich an viele positive und negative Erfahrungen, die das Team geprägt hätten. „Push Square“ zufolge beschrieb Price die alternative Geschichtsschreibung der Resistance-Reihe als spannende Grundlage mit viel Potenzial für zukünftige Geschichten. Man habe viel Zeit in die Entwicklung der Hintergrundgeschichte und mögliche Fortsetzungen investiert.
Die Resistance-Reihe begann 2006 mit „Resistance: Fall of Man“ als Launch-Titel für die PlayStation 3. Es folgten „Resistance 2“ (2008) und „Resistance 3“ (2011). Die Spiele spielen in einer alternativen Zeitlinie der 1950er Jahre, in der die Menschheit gegen die außerirdische Bedrohung der Chimera kämpft. Neben den Hauptspielen für PlayStation 3 gab es auch Ableger für die Handheld-Konsolen von Sony: „Resistance: Retribution“ (2009) für PSP, entwickelt von Bend Studio, und „Resistance: Burning Skies“ (2012) für PlayStation Vita, entwickelt von Nihilistic Software. Wie „Icon-Era“ in einem Forumbeitrag diskutiert, wurde die Möglichkeit eines „Resistance 4“ bereits 2021 in Colin Moriartys Podcast „Sacred Symbols“ thematisiert. Damals hieß es, Sony habe den Vorschlag aufgrund der Vielzahl an postapokalyptischen Spielen in Entwicklung, wie Days Gone, The Last of Us und Killzone: Shadow Fall, abgelehnt.
„Tech4Gamers“ berichtet, dass sich Insomniac Games derzeit auf Marvel-IPs wie Spider-Man und Wolverine konzentriert. Obwohl sich Fans mehr Abwechslung vom Studio wünschen, scheint eine Rückkehr zur Resistance-Reihe derzeit unwahrscheinlich. Price selbst schloss eine Wiederbelebung der Reihe in der Zukunft jedoch nicht aus, da Sony die Rechte an der Marke besitzt. Wie „Eurogamer“ berichtet, hatte Price bereits 2011 und 2012 erklärt, dass Insomniac keine weiteren Resistance-Teile plane.
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