Trotz des Dencun-Upgrades, das Anfang 2024 die Ethereum-Transaktionsgebühren senken sollte, stiegen die Gebühreneinnahmen um 3% im Vergleich zu 2023. Dies deutet auf eine erhöhte Netzwerkaktivität hin, die durch wachsendes Interesse an dApps und DeFi sowie die steigende Akzeptanz von Kryptowährungen getrieben sein könnte.
Obwohl das Dencun-Upgrade Anfang 2024 eingeführt wurde, um die Transaktionskosten im Ethereum-Netzwerk zu reduzieren, sind die Einnahmen aus diesen Gebühren im Vergleich zu 2023 um 3% gestiegen. Wie Cointelegraph am 22. Januar 2025 berichtete, blieben die Gebühreneinnahmen trotz der kostensenkenden Maßnahmen höher. Dieser Anstieg deutet auf eine gesteigerte Aktivität im Ethereum-Netzwerk hin, selbst bei niedrigeren Gebühren pro Transaktion.
ADVFN berichtete am selben Tag, dem 22. Januar 2025, ebenfalls über diesen Anstieg und bezog sich dabei auf CoinGecko. Die Daten von CoinGecko bestätigen den Anstieg der Einnahmen aus Transaktionsgebühren. Cryptonews.net unterstreicht die Bedeutung des Dencun-Upgrades und die damit einhergehende Senkung der Gebühren. Dass die Gesamteinnahmen trotz niedrigerer Gebühren pro Transaktion gestiegen sind, lässt auf ein deutlich höheres Transaktionsvolumen schließen.
Mehrere Faktoren könnten zu diesem unerwarteten Anstieg der Gebühreneinnahmen trotz Dencun-Upgrade beigetragen haben. Ein möglicher Grund ist das wachsende Interesse an dezentralen Anwendungen (dApps) und dezentralisierten Finanzdienstleistungen (DeFi) auf der Ethereum-Blockchain. Eine stärkere Nutzung dieser Anwendungen führt unweigerlich zu mehr Transaktionen und damit zu höheren Gebühreneinnahmen für das Netzwerk, auch wenn die einzelnen Transaktionskosten geringer sind.
Ein weiterer Faktor könnte die allgemein zunehmende Verbreitung von Kryptowährungen sein. Mit der steigenden Beliebtheit von Ethereum als Plattform für digitale Vermögenswerte und Smart Contracts wächst auch die Anzahl der Nutzer und somit das Transaktionsvolumen im Netzwerk.