Das Silicon-Valley-Startup Auradine hat in einer Series-C-Finanzierungsrunde 153 Millionen US-Dollar erhalten, um seine Hardware für KI-Rechenzentren und Bitcoin-Mining weiterzuentwickeln und den neuen Geschäftszweig AuraLinks AI für energieeffiziente Netzwerklösungen zu etablieren. Die Investition unterstreicht das Wachstumspotenzial im Bereich KI und Blockchain, insbesondere angesichts des prognostizierten Anstiegs des Energiebedarfs von KI-Rechenzentren.
Das in Silicon Valley ansässige Startup Auradine, das sich auf Hardware für KI-Rechenzentren und Bitcoin-Mining spezialisiert hat, konnte in einer Series-C-Finanzierungsrunde 153 Millionen US-Dollar einwerben. Diese Investition soll laut Cointelegraph den Ausbau des Produktportfolios im Bereich der Infrastruktur für Künstliche Intelligenz und Blockchain-Technologie vorantreiben.
Angeführt wurde die Series-C-Runde von der StepStone Group, mit Beteiligung von Maverick Silicon, Premji Invest, Samsung Catalyst Fund, Qualcomm Ventures und weiteren Investoren. Auradine bestätigte die Überzeichnung der Runde, ohne jedoch Details zur Höhe der Überzeichnung oder der Unternehmensbewertung preiszugeben.
Zeitgleich mit der Finanzierungsrunde verkündete Auradine die Gründung von AuraLinks AI, einem neuen Geschäftsbereich, der sich auf Netzwerklösungen für Rechenzentren konzentriert, um deren Energie- und Kühlkosten zu optimieren. Laut Goldman Sachs wird prognostiziert, dass der Energiebedarf von KI-Rechenzentren bis 2030 um 165 % ansteigen wird. Die Kosten für den Bau eines kleineren KI-Rechenzentrums können zwischen 10 und 50 Millionen US-Dollar liegen, während große Anlagen Hunderte von Millionen US-Dollar verschlingen können.
Auradine entwickelt und produziert anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASICs) und zugehörige Systeme für das Bitcoin-Mining. Das Unternehmen sieht durch die aktuellen Handelskonflikte zwischen den USA und China und die Bemühungen des ehemaligen US-Präsidenten Trump, die heimische Produktion zu stärken, eine strategische Marktchance. Zu den Hauptkonkurrenten zählt die chinesische Firma Bitmain, die Berichten zufolge einen Marktanteil von 90 % im Bitcoin-Mining-Sektor hält.
Cointelegraph zitiert Precedence Research mit einer Prognose für starkes Wachstum im Markt für Kryptowährungs-Mining. Der Markt wurde im Jahr 2024 auf 2,5 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll bis 2034 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 13 % auf 8,2 Milliarden US-Dollar anwachsen.
Die steigende Bitcoin-Hashrate, gekoppelt mit dem erhöhten Energiebedarf nach jedem Halving, verschärft den Wettbewerb im Mining-Sektor. Das Streben nach höherer Effizienz und fortschrittlicher Technologie könnte neuen Marktteilnehmern die Chance eröffnen, Marktanteile zu erobern.
Ähnlich wie die Series-C-Runde war auch die vorherige Series-B-Finanzierungsrunde von Auradine in Höhe von 80 Millionen US-Dollar überzeichnet. Insgesamt hat das Unternehmen über alle Finanzierungsrunden hinweg mehr als 300 Millionen US-Dollar eingesammelt.
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