Oklahomas Senat hat den "Strategic Bitcoin Reserve Act" abgelehnt, der dem Staat erlaubt hätte, bis zu 10% seiner Mittel in Bitcoin zu investieren. Damit folgt Oklahoma anderen US-Bundesstaaten, die ähnliche Initiativen aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Volatilität von Bitcoin abgelehnt haben, obwohl die Debatte um staatliche Bitcoin-Reserven in anderen Bundesstaaten weitergeht.
Der US-Bundesstaat Oklahoma wird keine Bitcoin-Reserve anlegen. Der Gesetzesentwurf mit dem Namen „Strategic Bitcoin Reserve Act“ wurde vom Senatsausschuss abgelehnt. Wie BTC-ECHO berichtet, war die Abstimmung mit sechs zu fünf Stimmen äußerst knapp. Unerwartet stimmten vier Republikaner und zwei Demokraten gegen den Vorschlag.
Der Entwurf, der im Januar von Abgeordnetem Cody Maynard eingebracht wurde, hätte Oklahoma erlaubt, bis zu 10 Prozent der staatlichen Mittel in Bitcoin und andere digitale Vermögenswerte mit einer Marktkapitalisierung von über 500 Milliarden US-Dollar zu investieren. Derzeit erfüllt nur Bitcoin diese Bedingung. Obwohl der Gesetzesentwurf im Februar in einem vorherigen Ausschuss eine Mehrheit gefunden hatte, konnte er sich im Senat nicht durchsetzen.
Oklahoma reiht sich damit in die Reihe der US-Bundesstaaten ein, die die Bildung einer Bitcoin-Reserve vorerst ablehnen. Ähnliche Initiativen scheiterten bereits in Montana, North Dakota, Pennsylvania, South Dakota und Wyoming. Laut IT Boltwise befürchten Kritiker die Volatilität von Bitcoin und die damit verbundenen Risiken für die öffentlichen Finanzen.
Trotz der Rückschläge in Oklahoma und anderen Bundesstaaten gibt es weiterhin Entwicklungen in der Debatte um staatliche Bitcoin-Reserven. In New Hampshire wurde kürzlich ein Gesetzentwurf verabschiedet, der die Einrichtung einer solchen Reserve vorsieht. Dieser muss jedoch noch vom Senat bestätigt werden. Auch in anderen Bundesstaaten, wie zum Beispiel Texas, werden weiterhin entsprechende Gesetzesvorlagen diskutiert. Wie MoneyToday berichtet, unterstreicht die Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve die zunehmende Relevanz digitaler Vermögenswerte und verleiht Bitcoin den Status eines staatlich anerkannten Wertaufbewahrungsmittels.
Die Entscheidung Oklahomas gegen eine Bitcoin-Reserve verdeutlicht die anhaltenden Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Integration von Kryptowährungen in die Finanzstrategien von Staaten. Während Befürworter Bitcoin als Inflationsschutz und Absicherung gegen wirtschaftliche Instabilität betrachten, bleiben Kritiker aufgrund der Volatilität des Kryptomarktes skeptisch. Die weitere Entwicklung in anderen Bundesstaaten wird zeigen, ob Bitcoin sich als Bestandteil staatlicher Reserven etablieren kann.
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