8.12.2024
Bitcoin

Bitcoin als digitales Gold: Ein Blick auf die wachsende Rolle digitaler Vermögenswerte im Finanzsystem

Das US-Finanzministerium bezeichnet Bitcoin in einem Bericht als "digitales Gold" und sieht dessen Hauptfunktion als Wertaufbewahrungsmittel, ähnlich wie Gold, insbesondere im dezentralisierten Finanzwesen (DeFi). Obwohl das Wachstum digitaler Vermögenswerte, einschließlich Bitcoin und Stablecoins, zunimmt, bleibt deren Marktkapitalisierung im Vergleich zu traditionellen Anlagen gering und beeinträchtigt nicht die Nachfrage nach Staatsanleihen. Der Bericht hebt auch das Potenzial der Blockchain-Technologie für Innovationen im traditionellen Finanzmarkt hervor.

Im Bericht zum vierten Quartal 2024 bezeichnet das US-Finanzministerium Bitcoin als "digitales Gold" und sieht dessen Hauptfunktion als Wertaufbewahrungsmittel im dezentralisierten Finanzwesen (DeFi), wie Crypto News (https://cryptonews.net/news/bitcoin/30196034/) berichtet. Dieser Einschätzung liegt ein stetiges Wachstum digitaler Vermögenswerte zugrunde, sowohl bei Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum als auch bei Stablecoins. Das Ministerium betont jedoch, dass dieses Wachstum von einem relativ niedrigen Ausgangsniveau ausgeht und der Marktwert von Kryptowährungen im Vergleich zu traditionellen Anlageklassen weiterhin gering bleibt. Die Nutzung digitaler Vermögenswerte durch Privathaushalte und Unternehmen dient laut Treasury vorwiegend Investitionszwecken, wobei Spekulation eine wesentliche Rolle bei der Marktexpansion spielt.

Wie The Crypto Times (https://www.cryptotimes.io/2024/12/07/us-treasury-labels-bitcoin-as-digital-gold-in-latest-report/) berichtet, unterstreicht das Finanzministerium die wachsende Bedeutung von Bitcoin im Finanzsystem und vergleicht dessen Funktion als Wertaufbewahrungsmittel mit der von Gold. Obwohl Bitcoin als spekulatives Investment bekannt ist, steigt seine Attraktivität als Inflationsschutz und Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheiten, ähnlich wie bei traditionellen sicheren Häfen wie Gold. Der Bericht hebt zudem die Bemühungen hervor, Blockchain- und Distributed-Ledger-Technologie (DLT) für innovative Anwendungen und zur Verbesserung von Abwicklungsprozessen im traditionellen Finanzmarkt einzusetzen.

Trotz des steigenden Interesses an digitalen Vermögenswerten stellt das Finanzministerium fest, dass deren Wachstum "die Nachfrage nach Staatsanleihen nicht beeinträchtigt hat", so Blockmedia (https://www.eblockmedia.com/news/articleView.html?idxno=8504). Der gemeinsam mit dem Office of Debt Management erstellte Bericht untersucht die Anwendungsmöglichkeiten von Blockchain und DLT im Abschnitt "Wachstums- und Nutzungstrends digitaler Vermögenswerte" und hebt insbesondere das transformative Potenzial für Zahlungs- und Abwicklungssysteme in traditionellen Finanzmärkten hervor.

Neben Bitcoin erwähnt der Bericht laut Tokenpost (https://www.tokenpost.com/news/regulation/13620) auch Stablecoins. Demnach ist die Nachfrage nach kurzfristigen Staatsanleihen aufgrund des Wachstums von Stablecoins leicht gestiegen. Schatzwechsel und Repo-Geschäfte mit Staatsanleihen bilden vermutlich einen wesentlichen Teil der Sicherheiten für Fiat-gestützte Stablecoins. Das US-Finanzministerium schätzt, dass insgesamt 120 Milliarden Dollar an Stablecoins direkt in Staatsanleihen investiert sind. Es wird erwartet, dass sowohl der Gesamtmarkt für digitale Vermögenswerte als auch der Markt für Stablecoins in Zukunft weiter wachsen werden.

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