Ex-Präsident Trump kündigte neue Zölle auf Stahl und Aluminium aus Kanada, Mexiko und China an, was zu einem Rückgang des Bitcoin-Kurses führte. Die Kryptomärkte reagierten empfindlich auf die Ankündigung, da Sorgen vor einem Handelskrieg und dessen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft die Risikobereitschaft der Anleger dämpften. Trump begründete die Zölle mit der Notwendigkeit, die US-Grenzen zu schützen und Druck auf die Handelspartner auszuüben.
Nach der Ankündigung neuer Zölle auf Stahl und Aluminium aus Kanada, Mexiko und China durch den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump ist der Bitcoin-Kurs gefallen. Wie Cointelegraph berichtet, reagierten die Kryptomärkte empfindlich auf diese Nachricht, die Sorgen vor einem erneuten Handelskrieg aufkommen ließ.
Trump begründete die Zölle mit der Notwendigkeit, die US-amerikanischen Grenzen vor illegaler Einwanderung und Drogenhandel zu schützen. Ein am 1. Februar 2025 auf der Website des Weißen Hauses veröffentlichtes Fact Sheet gibt an, dass Zölle in Höhe von 25% auf Importe aus Kanada und Mexiko und 10% auf Importe aus China erhoben werden sollen. Energieträger aus Kanada sollen einem niedrigeren Zollsatz von 10% unterliegen.
Die Ankündigung erfolgte im Zusammenhang mit einer von Trump als "nationalen Notstand" bezeichneten Situation an der US-Grenze. Er argumentierte, die Regierungen von Mexiko, Kanada und China hätten ihre Versprechen, die illegale Einwanderung und den Drogenfluss in die USA zu stoppen, nicht eingehalten. Trump betonte die Notwendigkeit, die wirtschaftliche Stärke der USA zur Gewährleistung der nationalen Sicherheit einzusetzen.
Das Fact Sheet des Weißen Hauses verweist auf die starke Abhängigkeit Kanadas und Mexikos vom Handel mit den USA und argumentiert, Zölle seien ein wirksames Druckmittel. Es wird außerdem auf Trumps frühere vermeintliche Erfolge bei der Anwendung von Zöllen verwiesen, unter anderem im Zusammenhang mit Stahl- und Aluminiumimporten sowie im Handelskonflikt mit China.
Die Reaktion der Kryptomärkte auf Trumps Ankündigung verdeutlicht die Anfälligkeit digitaler Vermögenswerte für geopolitische Entwicklungen und handelspolitische Spannungen. Die Befürchtung, ein Handelskrieg könnte die Weltwirtschaft belasten und die Risikobereitschaft der Anleger dämpfen, führte zu einem Kursrückgang beim Bitcoin.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und ob die angekündigten Zölle tatsächlich in Kraft treten. Die Entwicklungen im Handelskonflikt zwischen den USA und ihren Handelspartnern werden weiterhin Einfluss auf die Kryptomärkte ausüben.
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