Angesichts der Inflation und sinkender Kaufkraft des Euros gewinnt Bitcoin als Sparalternative an Attraktivität, besonders für jüngere Generationen. Während Experten die Volatilität und das spekulative Wesen von Bitcoin betonen, sehen andere darin eine potenzielle Ersatzwährung und Inflationshedge, gestützt durch die Zulassung von Bitcoin-ETFs und die wachsende institutionelle Nachfrage. Bitcoin-Sparpläne werden als Möglichkeit präsentiert, der Inflation entgegenzuwirken und die Altersvorsorge zu ergänzen.
Die anhaltende Inflation führt dazu, dass viele Menschen ihre Anlagestrategien überdenken. Traditionelle Sparformen verlieren an Attraktivität, während alternative Anlagen wie Bitcoin zunehmend in den Fokus rücken. Wie BTC-ECHO am 11.12.2024 berichtete, stellt sich besonders für jüngere Generationen die Frage, ob das Sparen in Euro überhaupt noch sinnvoll ist. Angesichts steigender Preise sinkt die Kaufkraft von Ersparnissen, was den Gedanken befördert, das Geld lieber direkt auszugeben. Dieser Artikel untersucht, warum Bitcoin als attraktive Sparalternative angesehen wird und welche Faktoren diese Entwicklung beeinflussen.
Ein zentraler Aspekt ist die begrenzte Anzahl an Bitcoins. Wie die Sparkasse in ihrem Ratgeber zum Thema Bitcoin erklärt, gibt es maximal 21 Millionen Bitcoins. Diese Knappheit, kombiniert mit einer steigenden Nachfrage, kann den Wert der Kryptowährung steigern. Uwe Burkert, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Waiblingen, warnt allerdings im Interview mit Sparkasse.de vor der hohen Volatilität des Bitcoin-Kurses und betont die Möglichkeit eines Kursabsturzes. Er betrachtet Bitcoin als hochspekulatives Anlageobjekt ohne inneren Wert, im Gegensatz zu Aktien oder Gold.
Trotzdem sehen einige Experten Bitcoin als potenzielle Ersatzwährung und Alternative zu Gold. Die Zulassung von Bitcoin-ETFs durch die US-Börsenaufsicht SEC hat, wie Der Standard am 11.12.2024 berichtete, die Attraktivität von Bitcoin für institutionelle Anleger erhöht. Investmentbanken wie JPMorgan und Blackrock halten trotz zwischenzeitlicher Kursrückgänge an ihren langfristigen Kursprognosen fest. Auch die Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel in El Salvador im Jahr 2021 verdeutlicht die zunehmende Akzeptanz der Kryptowährung.
BTC-ECHO unterstreicht in einem weiteren Artikel vom 15.11.2024, dass Bitcoin das Sparen für jüngere Generationen wieder attraktiver gestalten könnte. Bitcoin-Sparpläne werden als Möglichkeit vorgestellt, die Altersvorsorge zu ergänzen und der Inflation entgegenzuwirken. Die sinkende Kaufkraft des Euros wird als Hauptgrund für die Suche nach alternativen Sparformen angeführt.
Auch die steigende Beliebtheit von Memecoins verdeutlicht das wachsende Interesse an Kryptowährungen. Ingenieur.de berichtete am 14.11.2024 über den Hype um Memecoins und die damit verbundenen hohen Gewinnchancen. Gleichzeitig wird auf das Risiko hingewiesen, dass die meisten Memecoins schnell an Wert verlieren können. Bitcoin hingegen wird als weniger riskante Anlage mit hohem Potenzial dargestellt. Samson Mow, CEO von JAN3, prognostiziert einen starken Kursanstieg von Bitcoin auf eine Million Dollar in den nächsten Wochen oder Monaten.
Quellen:
- BTC-ECHO: https://www.btc-echo.de/news/warum-btc-das-sparen-wieder-attraktiv-macht-197280/
- Sparkasse: https://www.sparkasse.de/pk/ratgeber/finanzplanung/investieren/bitcoin.html
- Der Standard: https://www.derstandard.de/consent/tcf/story/3000000248028/bitcoin-ueber-100000-dollar-die-zeiten-des-schnellen-reichtums-sind-vorbei
- BTC-ECHO: https://www.btc-echo.de/news/warum-sich-sparen-dank-bitcoin-wieder-richtig-lohnt-rp2-178416/