Immer mehr US-Bundesstaaten prüfen die Anlage von Staatsgeldern in Bitcoin. Florida und New Hampshire machen Fortschritte mit entsprechenden Gesetzesvorhaben, während Arizona weiterhin eine führende Rolle einnimmt. Diese Entwicklung unterstreicht das wachsende Interesse an Bitcoin als Anlageklasse für öffentliche Institutionen.
Das Interesse an Bitcoin als Teil der staatlichen Finanzstrategie wächst in den USA weiter. Immer mehr Bundesstaaten prüfen die Möglichkeit, Bitcoin-Reserven anzulegen. Florida und New Hampshire machen dabei Fortschritte mit ihren Gesetzesvorhaben, während Arizona weiterhin eine führende Position einnimmt, wie BTC-ECHO berichtet.
In New Hampshire hat das Repräsentantenhaus den Gesetzentwurf HB302 mit 192 zu 179 Stimmen angenommen. Dieser Entwurf erlaubt die Verwendung von Staatsgeldern für Investitionen in Edelmetalle und Kryptowährungen mit einer Marktkapitalisierung von über 500 Milliarden US-Dollar. Damit rückt Bitcoin, der aktuell als einzige Kryptowährung diese Bedingung erfüllt, in den Mittelpunkt. Der Entwurf wird nun dem Senat zur Beratung vorgelegt. Neben HB302 befinden sich laut der Webseite des Repräsentantenhauses von New Hampshire zwei weitere Blockchain-bezogene Gesetzesentwürfe in Bearbeitung: einer zu Stablecoins und der Tokenisierung von Vermögenswerten und ein weiterer zu Regulierungsfragen.
Auch in Florida verzeichnet die Initiative zur Einrichtung von Bitcoin-Reserven positive Entwicklungen. Der Versicherungs- und Bankenausschuss des Repräsentantenhauses hat den Gesetzentwurf HB487, der Investitionen in Bitcoin ermöglicht, einstimmig beschlossen. Bevor der Entwurf jedoch dem Repräsentantenhaus zur endgültigen Abstimmung vorgelegt werden kann, muss er noch drei weitere Ausschüsse passieren. Informationen des Senats von Florida zufolge erlaubt der Entwurf Investitionen von bis zu 10 Prozent bestimmter staatlicher Gelder in Bitcoin.
Arizona behält im Wettlauf um die erste Bitcoin-Reserve weiterhin die Führungsposition. Die beiden Gesetzentwürfe SB1373 und SB1025 haben den Geschäftsordnungsausschuss des Repräsentantenhauses passiert und warten nun auf die Abstimmung im Plenum. Sollten die Entwürfe dort angenommen werden, benötigen sie nur noch die Unterschrift von Gouverneurin Katie Hobbs, um in Kraft zu treten.
Die Fortschritte in New Hampshire und Florida verdeutlichen das zunehmende Interesse an Bitcoin als Anlageklasse für staatliche Institutionen. Während einige Staaten bereits konkrete Maßnahmen zur Einrichtung von Bitcoin-Reserven ergreifen, bestehen in anderen Bundesstaaten noch Vorbehalte bezüglich der Volatilität und der Eignung von Bitcoin als Anlage für öffentliche Gelder. Die weitere Entwicklung der Gesetzesinitiativen in den verschiedenen Staaten wird die zukünftige Rolle von Bitcoin im US-Finanzsystem maßgeblich beeinflussen.
Verwendete Quellen: - BTC-ECHO: Bitcoin-Reserve: Florida und New Hampshire holen auf - Bitcoin Laws: Überblick über Gesetzesentwürfe für staatliche BTC-Reserven - Repräsentantenhaus von New Hampshire: HB302 - Senat von Florida: HB487 - 99bitcoins.com: New Hampshire and Florida Advance Bills to Establish State Bitcoin Reserves - BTC-ECHO: New Hampshire und North Dakota erwägen eine Bitcoin-Reserve - IT Boltwise: New Hampshire treibt Bitcoin-Reserve-Initiative voran - IT Boltwise: Investition - Trending Topics: Trumps Bitcoin-Reserve kommt – und sorgt für fallende Krypto-Kurse - Binance News: New Hampshire House Approves Bitcoin Reserve Bill